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Christ sein wie Ignatius von Antiochien
Bild: VIJAYBBN MACWAN/Pixabay

Christ sein wie Ignatius von Antiochien

Daniel Stehling
Ein Beitrag von Daniel Stehling, Katholischer Pastoralreferent und Religionslehrer, Fulda
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Ich werfe einen Blick auf meinen Kalender. Neben dem Wochentag und dem Datum sind dort auch immer die Namenstage und Gedenktage der Heiligen abgedruckt. Sie erregen immer wieder meine besondere Aufmerksamkeit. Sie interessieren mich als Theologen und Religionslehrer immer wieder. Oft sind es mir unbekannte Heilige, die meine besondere Aufmerksamkeit erregen und mich veranlassen, mich näher zu informieren. So ist es auch heute, da Ignatius von Antiochien auf meinem Kalender zu lesen ist.

Ignatius von Antiochien

Er wurde im Jahr 35 nach Christus in Syrien geboren. Der Überlieferung nach war er ein Schüler des Apostels Johannes und wurde von ihm im Jahr 69 zum Bischof in der Stadt Antiochia eingesetzt. Diese Stadt heißt heute Antakya und liegt in der Türkei. Zur damaligen Zeit war Antiochia ein wichtiges Zentrum des Christentums. Laut Bibel ist Antiochia auch die Stadt, in der die Anhänger Jesu das erste Mal als „Christen“ bezeichnet werden (Apg 11, 26). Ob Ignatius dabei eine Rolle spielte und den Begriff mitprägte, ist nicht überliefert. Jedenfalls ist der Heilige Ignatius einer, der den Namen „Christ“ zu Recht getragen hat.

Christ sein wie Ignatius

Ignatius glaubte ganz fest an die Dreifaltigkeit, das christliche Bekenntnis zu einem Gott in drei Personen, in Vater, Sohn und Heiligem Geist. Außerdem war für ihn der Glaube an Jesus als wahrer Mensch und wahrer Gott unumstößlich. Für diese wichtigen christlichen Glaubensgrundsätze setze er sich ein und verkündete sie. Auf diese Weise ist er mir ein echtes Vorbild. Denn ich möchte auch so glauben und Christ sein wie der Heilige des heutigen Tages, Ignatius von Antiochien.

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