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Danke für die Tomate
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Danke für die Tomate

Jessica Hamm
Ein Beitrag von Jessica Hamm, Evangelische Pfarrerin, Breithardt
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Gefühlt sind sie plötzlich explodiert – die Tomatenpflanzen in meinem kleinen Gewächshauszelt. Vor ein paar Wochen erst hatte ich die Samen drinnen in kleinen Töpfchen stehen. Jeden Tag gab es ein kleines bisschen Wasser. Wie ich mich gefreut habe, als sich erste kleine grüne Pflänzchen gezeigt haben. Und jetzt reichen die Pflanzen bis ans Dach des Gewächshauses und die Äste hängen voller Tomaten – große und ganz kleine. Die ersten haben wir schon ernten und essen können.

Selbst angebaute Tomaten schmecken besonders gut

Zum ersten Mal habe ich Gemüse angepflanzt. Macht schon Mühe. Jeden Tag danach sehen, Triebe ausgeizen, gießen, düngen. Es steckt ganz schön viel Arbeit in einer Tomate. Wenn ich diese Arbeit mit meinen eigenen Händen getan habe, schmeckt sie umso besser.

Aber es macht mich auch demütig. Auch bei sorgfältigster Pflege habe ich nicht völlig in der Hand, ob ich mir am Ende viele Tomaten schmecken lassen kann oder nicht. In diesem Jahr, meinem ersten Jahr als Hobby-Gemüse-Gärtnerin, hat das gut geklappt.

Mit einer Portion Dankbarkeit schmecken die Tomaten noch besser

Über allen Stolz will ich aber Dank nicht vergessen. Dass die Pflanzen gut gewachsen sind. Dass ich überhaupt die Möglichkeit, den Platz und die Zeit hatte, mich um sie zu kümmern. Das ist alles nicht selbstverständlich, denke ich beim Ernten. Und mit so einer Portion Dankbarkeit schmecken die Tomaten sogar noch besser.

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