Was wir sein werden
Die i-Dötzchen sind da. So sagt man bei uns zu den Kindern, die mit der Schule anfangen, denn früher begann das Lesen- und Schreibenlernen oft mit dem Buchstaben i. Ganz einfach: Ein Strich und ein Punkt, also ein Dotz oder Dötzchen drauf. Daher kommt der Name.
Zum ersten Schultag die richtige Ausrüstung
Heute ist für viele der erste Schultag! Als Schulkind gehören sie auf einmal zu den Großen und bekommen eine richtige Ausrüstung – mit Ranzen, Federmäppchen, Stiften, Heften… jetzt gilt es, ganz viel zu entdecken und zu lernen. Beim Sportunterricht, in Kunst, Deutsch und Mathe. Vor allem aber im Miteinander.
Fragen, die Schulanfang mit sich bringt
Schulanfang ist aufregend – für die Kinder und für die Erwachsenen, die dazugehören. Was wird wohl aus diesem Kind? Findet es Freundinnen und hat es wertschätzende Lehrkräfte, die es fördern? Entdeckt es seine Talente?
Ein biblischer Satz, der mir durch den Kopf geht
„Es ist noch nicht entschieden, was wir sein werden“ (1 Joh 3,2) – dieser biblische Satz geht mir beim Blick auf die Erstklässler durch den Kopf. Niemand weiß heute schon welche Begabung in ihnen steckt. Ob einer gut zuhört und eine andere handwerklich begabt ist. Wer immer zuerst redet und wem es gelingt, durch stilles, gewissenhaftes Arbeiten gute Ergebnisse zu bringen.
„Es ist noch nicht entschieden, was wir sein werden“
„Es ist noch nicht entschieden, was wir sein werden.“ Das bezieht sich nicht nur auf die Schulkarriere, sondern auf den ganzen Lebensweg.
Und in der Bibel bezieht sich der Satz auf alle Gotteskinder. Er drückt die Hoffnung auf ein ewiges Leben aus. Das ist so anders, dass wir es uns nicht vorstellen können.
Neues kann sich immer entwickeln
Wir wissen nicht, was wir dann sein werden. Es heißt aber auch: Selbst als erwachsene, sogar als alte Menschen sind wir noch nicht fertig. Neues kann sich immer noch entwickeln. Was für eine schöne Perspektive!
