Ein Dankeschön an Gott
Ein Dankeschön an Gott ist es. Das Altarbild in der Kreuzkirche in Fulda-Neuenberg. Christine Hartmann aus Fulda ist die Künstlerin.
Ich habe sie unlängst kennengelernt. Angesprochen auf das Altarbild in der Kirche erzählt sie mir: „Ja, das Altarbild. Das ist ein ‚Dankeschön an Gott“. Ich habe wohl verdutzt geschaut.
Wofür die Künstlerin mit einem Altarbild Gott dankt
So erklärt sie mir, warum: „Unser Freund war schwer erkrankt. Da schien keine Hoffnung mehr zu sein. In dieser Not, habe ich mich an die Kreuzkirche gewandt. Habe gefragt, ob sie für unseren Freund beten können. Am Sonntag. Im Fürbittgebet. Das hat der Pfarrer getan. Und – es war wie ein Wunder: Unser Freund hat überlebt. Und dann habe ich gedacht: Ich will Gott ein Dankeschön sagen. Ihm etwas zurückgeben. Mit dem, was ich gut kann.
Die 3 Bildtafeln des Altarbilds
Aus 3 Bildtafeln besteht das Altarbild. Die mittlere, die Haupttafel, zeigt das Kreuz Jesu. Rot und groß. Modern-gegenstandslos gestaltet. Dynamik geht von den Farben aus. Umfangen ist das Kreuz von einem Lichtkreis. Der alles erhellt. Voller Wärme. Es ist, als geht die Sonne unter. Und zugleich auf. Das Licht durchdringt das Kreuz. Strahlt Hoffnung aus.
Eine Ermutigung mich an Gott zu wenden
Frau Hartmanns Geschichte lässt mich das Altarbild noch einmal neu sehen. Als Ermutigung, mich an Gott zu wenden. Mit meiner Not. Mit meinen durchkreuzten Lebenswegen. Gebet kann helfen.
Einsatz meiner Talente als Dankeschön an Gott
Und wenn Gott bei mir Dinge zum Guten wendet, dann fällt mir hoffentlich auch ein ‚Dankeschön an Gott‘ ein. Eins, das mir entspricht. Ich bin sicher, dass im Himmel Freude herrscht, wenn ich etwas von meinen Gaben und Talenten einsetze. Für Gott und die Menschen.
Und wenn es anders kommt, als ich gehofft habe? Dann will ich darauf vertrauen, dass Gottes Licht mich trotzdem umfängt.