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Heute schon gestaunt?
Bild: Medio - Aumann

Heute schon gestaunt?

Anke Zimmermann
Ein Beitrag von Anke Zimmermann, Evangelische Pfarrerin, Homberg/Efze
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Heute schon gestaunt? Weil etwas Gutes überraschend passiert ist?

Weil es Schönes zu fühlen und zu sehen gab?

Staunen können ist etwas Wunderbares und es fühlt sich gut an.

Staunen ist motivationsfördernd

Im Lexikon steht: „Staunen ist ein neurobiologischer Zustand der Erregung.

Er wirkt motivationsfördernd und ist verbunden mit Freude. Wer staunt, ist berührt und glücklich.“

Worüber ich staune

Ich staune über meine 93jährige Nachbarin. Sie kann so leckeren Kuchen backen und ich freue mich über ihre Einladung, ihn zu probieren.

Ich staune über die Offenheit und Fröhlichkeit meiner neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Vor einigen Tagen habe nicht schlecht gestaunt, als ich beim Spazierengehen im hohen Gras einen jungen Fuchs sah.

Staunen passt auch gut zum Glauben

Auch über die tollen Farben der Polarlichter im Mai habe ich gestaunt.

Diese Erfahrungen passen auch gut in die Kirche und zum Glauben.

In dem, was ich erlebe, geht für mich ein Fenster in den Himmel auf, ein Fenster zu Gott. Ich staune und sage: Danke Gott.

Wofür ich Gott dankbar bin

Danke Gott für das gute Miteinander in der Nachbarschaft. Danke Gott für die Originalität und Lebendigkeit der Jugendlichen. Danke Gott für die Faszination eines Augenblicks beim Spaziergang. Danke Gott für die Wunder deiner Schöpfung und die Weite des Himmels. All das ist für mich ein Geschenk und ich bin dankbar dafür.

Den Staun-Nerv trainieren

Meinen Staun-Nerv kann ich auch trainieren, sagt die Wissenschaft und sie empfiehlt: rausgehen, unter Menschen gehen mit offenen Augen und offenen Herzen. Am besten jetzt gleich!

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