AfrAId – ein Spielfilm über die Gefahren der KI
Moderator/in: Heute kommt ein ziemlich verrückter Film in die Kinos, der Science-Fiction-Horror-Thriller „AfrAId“ – also: verängstigt. Aber im Titel mit großem AI geschrieben, weil es um Artificial Intelligenz geht, also: um künstliche Intelligenz, und um eine Frage, die viele beschäftigt: Was wäre, wenn eine KI sich selbständig macht und sich gegen die Menschen richtet?
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Du hast in den Film „AfrAId“ schon mal reingeschaut. Worum geht’s denn da genau?
Curtis und seine Familie werden ausgewählt: Sie dürfen die neue vollelektronische Haushaltshilfe AIA ausprobieren –die mit KI funktioniert. AIA verspricht „Ich helfe euch, euer Leben zu genießen.“ Und das funktioniert anfangs auch wunderbar.
Aber AIA entwickelt sich weiter, lernt dazu und will eigentlich nur das machen, was für ihre Familie am besten ist. Doch dann wird sie immer eigenwilliger, übergriffig sogar. Sie nimmt sich zum Beispiel das Recht, Beziehungen der Familienmitglieder zu beenden, wenn sie das für richtig hält.
Also: Der Film „AfrAId“ hält, was der Name verspricht: Er macht Angst, weil er zeigt, wie das aussehen kann, wenn eine scheinbar harmlose Haushaltshilfe wie AIA das Kommando übernimmt.
Es gibt ja namhafte Wissenschaftler, die vor zu viel KI warnen, während andere sagen: KI wird die Welt positiv verändern. Was denkst du als Pfarrer darüber?
Natürlich gibt’s in der Bibel noch keine KI, aber Jesus hat immer wieder deutlich gemacht: Es geht vor allem um ein Grundprinzip: „Dient etwas dem Menschen?“ Und ich glaube: In diesem Sinn müssen wir achtsam sein: „Tut die KI dem Menschen wirklich gut?“ Also: Wie können wir sie sinnvoll nutzen? Und wo sollten wir besser Grenzen setzen? Der Film „AfrAId“ zeigt, wie wichtig diese Fragen sind.