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Die Erdbeere – eine paradiesische Frucht
Bild: Pixabay

Die Erdbeere – eine paradiesische Frucht

Lena Giel
Ein Beitrag von Lena Giel, Pastoralreferentin und Jugendseelsorgerin im katholischen Jugendbüro Südhessen
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Moderator/in: Heute startet offiziell in Hessen die Erdbeersaison. Lena Giel, von der katholischen Kirche: Erdbeeren, gabs die eigentlich schon zur Zeit Jesu? 

Alsoin der Bibel wird uns leider nichts über die Erdbeere berichtet. Aber wir wissen, dass Christen auf Gräbern früher Erdbeeren gepflanzt haben. Sie standen nämlich symbolisch für das Paradies. Im Städel Museum in Frankfurt gibt es sogar ein Bild aus dem frühen 15. Jahrhundert. Das Paradiesgärtlein. Dort sind Maria und und das Jesuskind in einem Garten abgebildet und auch ein Erdbeerstrauch. Dieses Bild ist eine der ersten Zeichnungen von Erdbeeren in der Geschichte.    

Wahnsinn, das Bild ist dann schon gut 800 Jahre alt. Wie sieht es denn heute aus, haben Erdbeeren immer noch dieselbe Bedeutung? 

Ich finde schon: so eine leckere rote Erdbeere hat echt was Paradiesisches. Besonders wenn sie regional und fair angebaut wird.

Und mir fällt da noch was auf: Für mich gehört zum Paradies dazu, in Gesellschaft zu sein. Und Erdbeeren haben für mich immer was Verbindendes: Den Erdbeerkuchen esse ich gerne mit der ganzen Familie. Mit Freunden genieße ich eine kühle Erdbeerbowle.

Beim Erdbeeren pflücken mit meinen Kindern, beim Bauern nebenan, treffe ich viele Bekannte.

Die Erdbeere hat‘s echt drauf: sie zeigt, wie schön‘s im Paradies sein kann.  

 

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