
Woran glaube ich?
Morgen beginnt mit dem Eröffnungsspiel in München die Fußball-Europameisterschaft. Zahlreiche Menschen werden begeistert die Spiele unserer Nationalmannschaft mitverfolgen. Sei es im Public Viewing, sei es zu Hause am Bildschirm oder im Vereinslokal.
Zu jeder Fußball-EM gibt es Songs, die während des Turniers bei Live-Übertragungen im Fernsehen immer wieder gespielt werden. Der offizielle Song, den das ZDF in dieser Zeit spielen wird, heißt „Glaubst du?“ von der Band „Provinz“. Darin heißt es: „Glaubst du an mich? Ich glaub an dich. Will, dass es für immer ist.“ Ein Lied über langjährige und tief empfundene Freundschaften.
Das passt zu einer Fußball-EM. Denn in vielen Fällen werden die Spiele im Freundeskreis angeschaut und viele Fan-Clubs bilden auch lange Freundschaften. Interessanterweise ist in diesem Lied vom Glauben die Rede. Es wird die Frage gestellt: „Glaubst du an mich?“ Und daran schließt sich wie eine Bekräftigung oder ein Freundschaftsbeweis die Aussage an: „Ich glaub an dich!“
Fußball und Freundschaft – eine Symbiose nicht nur zur EM
Eine Art Glaubensbekenntnis: „Ich glaube an dich!“ Wenn jemand diesen Satz zu mir sagt, freue ich mich sehr darüber. Ein Zuspruch im besten Sinne des Wortes. Er bedeutet so viel wie: „Ich setze mein Vertrauen in dich.“ Das tut gut. Aber damit ist auch eine Verantwortung verbunden. Nämlich, diesem Anspruch auch gerecht zu werden. Freundschaften tragen uns durch das Leben. Sie sind wichtig, weil sie mich bestärken und ich in einer guten Gemeinschaft aufgehoben bin, in guten wie in schlechten Zeiten. In dem Lied heißt es an einer anderen Stelle: „Und tragen mich mal meine Beine nicht. Dann lauft ihr für mich doppelt.“