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Wie Übergänge gelingen
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Wie Übergänge gelingen

Sabine Kropf-Brandau
Ein Beitrag von Sabine Kropf-Brandau, Evangelische Pröpstin, Sprengel Hanau-Hersfeld
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Zwischen den Jahren- eine ganz besondere Zeit im Jahr. Eine Zeit, die viele von uns gern nutzen, um Rückblick zu halten. Und auch schon nach vorne zu schauen. Es ist ein Übergang von einem Jahr zum anderen.
Übergänge sind auch im Leben wichtig. Sie sind eine Art Freiraum. Ich kann in Ruhe nachdenken, neue Gedanken entwickeln, Gefühle zulassen und ausprobieren. Dieser Freiraum gibt Kraft sich zu besinnen. Neu anzufangen. Das Alte ist nicht mehr, das Neue ist noch nicht da. Wie kann das Leben weitergehen?

Zeit zwischen den Jahren - Zeit zum Nachdenken

Die Zeit zwischen den Jahren ist eine wirklich gute Zeit für solche Fragen. Was war und was wird sein?  Diese Fragen sind nicht neu. Die Bibel ist voller Geschichten, die von Übergängen erzählen. Ich möchte heute eine der rätselhaftesten Geschichten des Alten Testaments bedenken. Auch da nimmt sich jemand Zeit für einen Übergang, aber vieles bleibt in dieser Geschichte unklar, manches scheint bewusst mehrdeutig, geheimnisvoll und widersprüchlich gestaltet zu sein.

Sich der Vergangenheit stellen

Im Mittelpunkt der Geschichte steht einer der bedeutendsten Männer des Alten Testamentes-einer der Stammväter Israels. Es geht um Jakob und seinen Übergang über einen Fluss. Zugleich geht es bei dieser Überquerung darum eine gefährliche Lebenssituation zu bewältigen. Jakob wird seinem Bruder Esau begegnen mit dem er im Streit auseinandergegangen ist. Doch bevor er Esau erneut begegnet und einen Neuanfang wagt, muss er sich seiner Vergangenheit stellen. Das kennen wir auch. Bevor wir etwas neues wagen, müssen wir uns fragen: Ist es gut so, wie es war? Was war bunt und lebendig, was war dunkel und bedrückend? Was würde ich anders machen, wenn ich es nochmal machen könnte? Wo würde ich andere Wege einschlagen und warum?  Solche Fragen stellen wir uns vielleicht auch im Blick auf das vergangene Jahr.

Musik: Dietrich Buxtehude - Cantata: Herr, ich lasse dich nicht, BuxWV 36, Sonata 

Gute Neuanfänge gelingen nur, wenn wir Vergangenes bedenken. Wie war das mit Jakob? Was lag hinter ihm, als er beschloss, umzukehren?

Jakob betrügt seinen Bruder Esau

Jakob ist der Sohn von Rebekka und Isaak lebte in Beerscheba, einer Stadt in Kanaan, im heutigen Israel. Er hat einen Zwillingsbruder, mit Namen Esau. Der erstgeborene Sohn erhält nach damaliger Tradition einen besonderen Segen vom Vater- den sog. Erstlingssegen. Jakob wurde nach Esau geboren und von daher steht ihm dieser Segen nicht zu. Er will ihn aber unbedingt haben. An diesem Segen hängen Macht, die Sicherung der eigenen Existenz und auch Gottes Schutz. Deshalb ergaunert sich Jakob durch eine List den Erstlingssegen von seinem Vater. Mit Hilfe seiner Mutter Rebekka überlistet er seinen Vater Isaak. Er zieht Esaus Kleider an, die Mutter bereitet ein Wildbret zu, wie es nur Esau kann. Und da Isaaks Augen schon trübe sind, fällt er auf den Trick rein. Jakob überzeugt ihn, dass er Esau ist. Und so bekommt Jakob den Segen vom Vater zugesprochen. Als sein Zwillingsbruder Esau von dem Betrug erfährt, droht er, Jakob zu erschlagen. Jakob muss fliehen und reist zu seinem Verwandten Laban von Beerscheba nach Aram ins Land der Aramiter. Weite Wege legt er zurück und muss viele Jahre in der Fremde arbeiten.

Jakobs Vorbereitung auf die Begenung mit Esau

Als Jakob endlich den Rückweg in seine alte Heimat nach Kanaan antritt, wird ihm bewusst: Sicherlich treffe ich dort wieder auf meinen Bruder Esau. Deshalb sendet er Boten aus, um sich anzukündigen. Die Boten kommen zurück und haben keine gute Nachricht. Esau kommt ihm bereits mit 400 Mann entgegen. Da fürchtet Jakob plötzlich um sein Leben. Straft der Bruder ihn nun für den Betrug? Wenigstens etwas kann Jakob in dieser brenzligen Situation tun. Er trifft Sicherheitsvorkehrungen, teilt seine Arbeiter, Mägde, Schafe, Ziegen und Kamele in zwei Herden auf und schickt sie in unterschiedliche Richtungen davon. So kann er zumindest einen Teil seines Besitzes vor dem befürchteten Angriff seines Bruders schützen Jakob gibt beiden Anführern seiner Herden jeweils eine große Anzahl von Geschenken für Esau mit, um ihn zu beschwichtigen. Mit seinen Frauen, Kindern, einigen Knechten und Mägden und der ganz persönlichen Habe geht er zum Fluss Jabbok.

Jakob bleibt allein am Ufer des Jabboks zurück

Normalerweise ist er nicht besonders tief und reißend. Dieser Fluss markiert aber die Grenze zum Gebiet seines Bruders. Zunächst schickt Jakob alle über den Fluss, aber er selbst bleibt zurück und verbringt die Nacht am Ufer. Hier beginnt sein Übergang. Er nimmt sich dafür Zeit.

Musik: Dietrich Buxtehude - Cantata: Herr, ich lasse dich nicht 

Er bleibt allein am Ufer zurück und hier setzt unsere Geschichte ein:

Bibeltext-Gen 32, 25-31

Jakob aber blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm, bis die Morgenröte anbrach.
Und als er sah, dass er ihn nicht übermochte, rührte er an das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. Und er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete:
Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob.
Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen.
Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst
Und Jakob nannte die Stätte Pnuël: Denn ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet.
Und als er an Pnuël vorüberkam, ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte.(Gen 32,25f)

Und er blieb allein zurück

Aus dieser Geschichte eines Übergangs sind für mich fünf Sätze daraus bis heute wichtig:
Der erste lautet: und er blieb allein zurück
Im Schutz der Nacht werden alle über den Fluss gebracht. Die Familie ist zunächst in Sicherheit. Aber Jakob geht noch einmal zurück und bleibt allein. Warum? Vielleicht will er schauen, ob auch nichts vergessen wurde. Vielleicht sucht er auch eine letzte Fluchtmöglichkeit für sich selbst, damit er - wenn alles schiefgehen sollte – wenigstens seine eigene Haut retten kann. Es ist auch denkbar, dass er mit sich allein sein muss, um mit der Vergangenheit fertig zu werden. Er sucht ja die Versöhnung mit Esau, indem er diesen Fluss überquert. Bei dem Gedanken an Esau und ihren Streit tauchen sicherlich alte Bilder wieder auf– die Szene, als er wie er mit Hilfe seiner Mutter den blinden Vater täuschte und anstelle des Erstgeborenen den Segen empfing. All das ist möglich.

Die Vergangenheit bedenken

Ich weiß es nicht genau, was in Jakob vorgeht, aber es gibt offensichtlich Übergänge, die ich erst angehen kann, wenn ich mir Zeit genommen habe: Zeit, um darüber nachtzudenken, was ich in der Vergangenheit zu tun versäumt habe. Oder wo ich jemanden betrogen habe und wo ich schuldig geworden bin? Wo habe ich einen Menschen verletzt, wo habe ich jemanden aus dem Blick verloren? Wo habe ich mich selbst verloren?  Aber ich habe auch Zeit, um darüber nachzudenken, was gelungen ist. Ich bin überzeugt: Wir können nur gut ins Neue aufbrechen, wenn wir uns mit der Vergangenheit beschäftigen. Das ist nicht leicht, denn jede und jeder von uns hat einen anderen Blick auf die Vergangenheit. Und auf alle diese Fragen gibt es keine leichten Antworten. Es braucht Zeit und man muss das allein aushalten, auch wenn es schwer ist.  Jakob hat es getan.

Musik: Dietrich Buxtehude - Cantata: Herr, ich lasse dich nicht

Jakob und der Unbekannte

Der zweite Satz, der mir wichtig ist, lautet:
Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach.
Jakob wird am Ufer überfallen. Viele Bibelforscher haben versucht herauszubekommen, wer dieser unbekannte Mann ist, der mit Jakob ringt. Ist es ein Wegelagerer, der auf leichte Beute bei dem einsamen Mann hofft? Oder gar ein Flussdämon, der seinen Tribut einfordert? Oder ist dieser Mann nur ein Symbol für sein schlechtes Gewissen, seine unbewältigte Vergangenheit, die ihn plötzlich anfällt, der leibgewordene Schatten des älteren Bruders oder seines Vaters, mit dem er nicht fertig wird?

Übergänge können zu Lebenskrisen werden

Meist werden Übergänge zu Lebenskrisen. Dabei ist eigentlich alles gut vorbereitet. Es könnte gut weitergehen. Doch da überfällt uns ganz unerwartet etwas aus unserer Dunkelheit heraus. Am Übergang, der zum neuen Ufer führen soll, lauert wie ein Feind die nicht bewältigte Schuld. Oder der ungestillte Schmerz unseres Lebens fällt uns an; wir werden nicht fertig damit. Jakob hält sich aber wacker im Kampf. Er lässt sich nicht unterkriegen. Keiner der miteinander Kämpfenden will, keiner kann aufgeben. Der unbekannte Mann vermag Jakob nicht zu überwinden, obwohl er ihm einen Hüftschlag versetzt. Aber Jakob fordert eine Entscheidung heraus.

Jakobs Bitte um Segen

Der Unbekannte bittet Jakob sogar, ihn gehen zu lassen, weil die Morgenröte anbricht. Er möchte, ohne gesehen zu werden, entkommen. Und da fällt der dritte wichtige Satz, der überrascht. Jakob sagt: Ich lasse dich nicht los, du segnest mich denn.  
Jakob spürt auf geheimnisvolle Weise:  Der Unbekannte ist nicht nur der Feind. Der Gegner trägt Kraft in sich. Lebenskraft. An der möchte Jakob Anteil bekommen. Segnen bedeutet in der Bibel nichts anderes, als göttliche Lebenskraft weiterzugeben. Jakob möchte aus der lebensbedrohlichen Krise eine neue Perspektive für die Zukunft gewinnen. Doch er ist angeschlagen; er braucht Hilfe, kann allein nichts dafür tun. Da klammert er sich an den Unbekannten, der sich angesichts des herankommenden Tages losreißen möchte. Jakob ist einer, der nicht einfach aufatmet, wenn in der Nacht der Krise endlich der Morgen dämmert, die Bedrängnis vorbei zu sein scheint. Er spürt: Gerade in der tiefen Anfechtung liegt die Chance zu neuem Leben. Den Moment auszuhalten, in dem alles ausweglos erscheint. Nicht in banale Antworten flüchten. Beides ist so schwer.

Die Frage nach der Identität

Das bringt einem an die eigenen Grenzen, aber es führt zur entscheidenden Frage, die in dem für mich 4. wichtigen Satz steckt: Wie heißt du?
So fragt der Unbekannte Jakob. Diese Frage heißt letztlich: Wer bist du? – Es gibt Übergänge im Leben, da steht unsere Identität in Frage. Ein Lebensschritt, der deutlich macht: Jetzt musst du erwachsen sein! Oder ein Ereignis, das mir schmerzlich bewusst macht: Du bist alt geworden!  Vielleicht auch eine Krankheit, die das Leben völlig verändert. Alle solche Ereignisse provozieren die Frage: Wer bin ich? Will ich mich einfach irgendwie hinüberretten in den neuen Lebensabschnitt? Oder können wir uns neu gewinnen gerade durch einen schwierigen Übergang?

Nicht nur ein Name, sondern ein Lebensprogramm

Jakob nennt dem Fremden seinen Namen: Jakob – das ist nicht einfach so ein Name, das ist ein Lebensprogramm. Jakob bekam diesen Namen, weil er sich bei seiner Geburt an der Ferse seines Bruders festhielt: ákob heißt die Ferse auf Hebräisch; jaákob, der Junge, der sich nicht damit abfindet, der Zweite zu sein, der zugreift, wo sich Gelegenheit bietet, der Listige, der Betrüger. Und zu Jakob sagt der Fremde: „Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel.“ Das bedeutet übersetzt: „Der mit Gott streitet“. Ein neuer Name signalisierte damals eine neue Identität. Die Begründung freilich ist merkwürdig: „Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und gewonnen!“

Mit Gott gekämpft?

Mit Gott gekämpft? Sollte hinter dem unheimlichen Angriff auf sein Leben, hinter der tiefen Anfechtung Gott stehen? Lauert er am Übergang und macht ihn lebensgefährlich und zugleich lebensentscheidend? – Und mit welchen Menschen hat er gekämpft? Mit Esau? Mit seinem Vater Isaak? Oder mit sich selbst, mit seiner Angst, seiner Schuld? Und wie hat er gewonnen? Einfach, indem er dem Angriff standgehalten und ausgehalten hat, dass vieles in seinem Leben in Frage steht. Und er erkennt, er muss einen neuen Weg einschlagen. Ungewissheit aushalten, bis er um Segen bittet, weil er Hilfe braucht. Hilfe, um Vergebung zu bitten, endlich sich mit dem Bruder zu versöhnen. Neu anfangen.

Musik: Dietrich Buxtehude - Cantata: Herr, ich lasse dich nicht, BuxWV 36 

Dankbares Staunen

Der Fremde segnet Jakob. Und so wird Jakob zur Gewissheit: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen. Dies ist mein 5. wichtiger Satz.
Ein tiefes dankbares Stauen hat Jakob ergriffen: „Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch mit dem Leben davon gekommen“ Er erkennt in dem Unbekannten Gott, obwohl er Jakob wie ein Wegelagerer überfallen hat.

Manchmal kämpfen wir auch mit Gott

Manchmal fühlen wir uns auch im Kampf mit Gott-fragen, wieso lässt Gott das zu? Wenn einer plötzlich krank wird oder einer einen lieben Menschen verliert. Wenn eine die Arbeitsstelle verliert oder die Partnerschaft scheitert. In solchen Situationen sind viele von uns verzweifelt und verlieren ihr Vertrauen zu Gott. An Übergängen sind wir oft angreifbar. Aber es ist wichtig für uns, dass es dann diese Stellen gibt, wo uns bewusst wird wer wir sind und wohin wir gehen, wie es für uns weitergehen kann. Die Chance der Krise liegt darin, dass wir im Kampf mit diesem fernen Gott entdecken, wer wir sind und was er aus unserem Leben machen will. Das kann erstmal ungemütlich werden.

Trost durch eine neue Erkenntnis

Aber dann auch tröstlich, wenn wir uns dann in einem anderen Licht sehen. So wie Jakob erkennt, dass er ein Betrüger ist und seinem Bruder Unrecht getan hat und Gott ihn dennoch segnet, weil er nicht von ihm lässt. Manchmal will der Segen erkämpft sein. Mal als eine Kraft um umzukehren, mal als Kraft, um nicht ewig in Leid und Traurigkeit zu verharren. 

Eine neue Perspektive für Jakob 

Von Jakob wird erzählt: „Als er an Peniel vorüberkam“ – der Stätte dieses gefährlichen Übergangs – „ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte“. Jakob ist gezeichnet, aber als einem Gezeichneten öffnet sich ihm ein neuer Tag, eine neue Lebensperspektive. Mit dem Segen geht er los-seinem Bruder entgegen, Jakob wirft sich zu Boden und erniedrigt sich als Zeichen der Entschuldigung vor seinem Bruder. Esau zieht ihn hoch, fällt seinem Bruder um den Hals, er küsst ihn. Sie sehen sich an, sie weinen und versöhnen sich.Wie gut ist dies zu hören
. Übergänge sind nicht leicht. Neuanfänge auch nicht! Wir nehmen Einengungen, Ängste mit. Wir sind verändert. Aber diese Veränderungen, dieses Gezeichnet sein stehen unter Gottes Segen, wenn wir nicht von ihm lassen.

Zwischen den Jahren - eine Zeit des Übergangs

Zwischen den Jahren - eine Zeit des Übergangs. Sich der Vergangenheit stellen, und auf das letzte Jahr schauen. Sich über Gelungenes freuen. Sich Fehler eingestehen. Das ist vielleicht schmerzhaft, aber wichtig. Mit manchem kann man dann abschließen, anderes mit neuer Perspektive durchdenken. Sich damit versöhnen, dass manche Wunden auch bleiben und manches nicht mehr zu ändern ist. So war das dann mit dem alten Jahr. Und nun kommt das neue Jahr. Alles liegt dabei noch in der Zukunft. Wir wissen einfach nicht, was es bringen wird. Aber wir können auf jeden Fall um Gottes Segen ringen. Das hat uns Jakob in all seiner Anfechtung gezeigt.
Nicht von Gott lassen, um seinen Segen ringen. Für mich die größte Herausforderung, der ich mich im neuen Jahr stellen möchte. Aber vielleicht geht es mir ja dabei wie Jakob, denn schließlich „ging ihm die Sonne auf“.  

Musik: Dietrich Buxtehude - Cantata: Herr, ich lasse dich nicht, BuxWV 36, Alleluja 

 

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