Das Beste kommt noch
gesprochen von Rundfunkredakteurin Stephanie Mosler
Das Beste kommt noch! Für mich steckt in diesen wenigen Worten so viel Positives, so viel Hoffnung – genug für ein ganzes Lebensmotto! Wenn ich davon ausgehe, dass es nur besser werden kann und dass noch Schöneres, Wunderbareres, Erfüllenderes auf mich wartet, dann gibt mir das Kraft und lässt mich neugierig in die Zukunft blicken. Der Satz „Das Beste kommt noch“ gibt mir die Zuversicht, dass ich nur gewinnen kann. Dass das Leben noch Großes für mich bereithält. Dass alles, was war, noch nichts ist im Vergleich zu dem, was mich erwartet – was für eine Aussicht!
Wenn das Beste noch nicht da war, kann es ja nur bergauf gehen
Natürlich gibt es auch die anderen Zeiten, in denen sich das Leben weder gut noch schön anfühlt. Die Zeiten, in denen das Leben beschwerlich, dunkel und traurig ist. Die Zeiten, die mich so richtig runterziehen können. Aber gerade dann kann mir dieser eine Satz Mut machen. Denn dann, wenn das Leben um mich herum finster ist, dann darf ich darauf vertrauen, dass es wieder besser wird, dass es aufwärts geht.
Wenn das Beste erst noch kommt, dann kann ich viele schöne Tage erleben. Auf das ganze Leben betrachtet, ist dies eine zutiefst christliche Perspektive. Denn selbst wenn das Leben keine Tage mehr zu bieten hat, weil es endet, so darf ich doch mit der Hoffnung auf den Himmel leben. Der Himmel als Zusammensein mit Gott, als das Beste, was noch kommt.
Das Beste im Jahr: Weihnachten
In wenigen Tagen beginnt die Adventszeit. Für mich ist der Advent eine Zeit, die das Lebensgefühl von „Das Beste kommt noch“ sehr gut ausdrückt. Denn der Advent stimmt nur ein, auf das was an seinem Ende steht, auf das, was noch kommt: das Weihnachtsfest, das so viel größer ist als jeder einzelne Tag des Advents.
„Das Beste kommt noch“ – an Weihnachten ist das Gott selbst. Was könnte besser sein?
