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Jesus ist das Heil der Welt
Bild: AndPan614/Pixabay

Jesus ist das Heil der Welt

Christoph Hartmann
Ein Beitrag von Christoph Hartmann, Lehrer und Referent für katholische Schulpastoral
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Heute feiert die katholische Kirche das Fest des Hl. Lukas. Bekannt ist Lukas dafür, dass er eines der 4 Evangelien der Bibel geschrieben hat. Ebenso gilt er als der Verfasser der Apostelgeschichte, in der die Anfänge der Kirche Jesu beschrieben werden. Als Evangelist hebt er besonders die Liebe Jesu zu den Armen und Sündern hervor. Daher wundert es nicht, dass Lukas alle Armen und Sünder besonders einlädt, über ihr Leben nachzudenken und Hilfe bei dem zu suchen, für den nichts unmöglich ist. Ich bin immer wieder berührt davon, was Menschen erleben, die ihr Leben Jesus anvertrauen. 

An die glauben, an die niemand mehr glaubt

Da ist zum Beispiel der Autoschieber Torsten, der einen Mord begeht und ins Gefängnis wandert. Im Gefängnis erkennt er, dass er noch nie einem so schlechten Menschen begegnet ist wie sich selbst. Seine Schuld lässt ihn nicht los und er bittet Gott um Verzeihung! Aber er fragt sich, ob Gott wirklich so mächtig ist, dass er ihm seine Schuld vergeben kann? Und tatsächlich. Er erfährt die Barmherzigkeit Gottes und beginnt ein neues Leben. Nach seiner Gefängnisstrafe und mit all seinen eigenen Kindheits- und Jugenderfahrungen engagiert er sich nun für straffällig gewordene Jugendliche. Er weiß um die Kraft des Evangeliums und lässt die Jugendlichen erfahren, dass Jesus vor allem die liebt, bei denen nicht alles glatt läuft.

Jesus reicht jedem die Hand

Auch das Lukasevangelium kennt zu Genüge solche Erfahrungen. Im 19. Kapitel, so berichtet Lukas davon, kommt Jesus in eine Stadt namens Jericho. Alle warten auf ihn. Auch der verhasste Zöllner Zachäus. Da er für die römischen Besatzer Steuern eintreibt, ist er beim eigenen Volk verhasst! Das führt dazu, dass keiner etwas mit ihm zu tun haben will. Als Jesus schließlich kommt, entdeckt er Zachäus auf einem Baum. Er ruft ihm zu: „Komm herunter, ich will heute Gast sein in deinem Haus.“ Indem er ihn überhaupt sieht und zuruft, reicht ihm Jesus bildlich gesprochen die Hand. Und es passiert, was keiner erwartet hat. Zachäus sagt zu Jesus: “Herr, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen, und wenn ich von jemandem zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.“ Jesus gibt zur Antwort: „Heute ist diesem Haus Heil geschenkt worden.“

Es ist einfach wunderbar, was für eine Kraft in der Begegnung mit Jesus steckt. Das durften Torsten und auch der Zöllner Zachäus erfahren. Aber diese Einladung gilt auch allen Menschen, die ihr Leben Jesus anvertrauen. Jesus möchte unser aller Leben ganz heil machen.

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