
Bertha von Suttner
„Die Waffen nieder, sagt es allen!“ Dazu fordert die österreichische Schriftstellerin Bertha von Suttner kurz vor ihrem Tod auf. Sie starb heute vor 110 Jahren.
Diese Worte stammen aus dem gleichnamigen Roman, den sie 1889 veröffentlichte.
Der Roman „Die Waffen nieder“
In diesem Buch beschreibt sie die Schrecken des Krieges aus der Sicht einer Ehefrau. Berta von Suttner tut das sehr eindrücklich: „Auf den Straßen, zwischen den Feldern, in den Gräben, hinter Mauertrümmern; überall Tote [...]. Geplündert, mitunter nackt. Ebenso die Verwundeten. Diese [...] sehen fahl und zerstört aus [...].“
So klar schildert sie das Elend, das ein Krieg über ein Land bringt. Dieses Buch ist bis heute einer der wichtigsten Antikriegs-Romane.
Bertha von Suttner: Leben im Frieden ist ein Völkerrecht
Bertha von Suttner ist klar: Ein Leben in Frieden ist der Normalzustand und damit völkerrechtlich einforderbar.
Sie bekommt für ihre Arbeit in der Friedensbewegung 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis.
So viel Krieg auf der Welt
Heute sind die ihre Worte noch immer aktuell und wichtig. In den Kriegen in der Ukraine und in Israel und Palästina und in so vielen anderen Ländern dieser Welt, sterben Soldatinnen und Soldaten. Männer, Frauen und Kinder, unbeteiligte Zivilisten. Sie sehen jeden Tag die Bilder, die schon Bertha von Suttner beschrieben hat.
„Die Waffen nieder“, möchte ich auch allen Kämpfenden zurufen. Es braucht eine friedliche Welt.
Konflikte lösen ohne Waffen und Gewalt
Eine Welt, in der Menschen leben können, ohne Angst um sich, ihre Lieben, ihr Zuhause. Menschen brauchen Sicherheit und Schutz. Sie brauchen Frieden.
Das wünsche ich mir sehr: Konflikte zu lösen ohne Waffen, ohne jegliche Form von Gewalt. Und meine Gedanken und Gebete sind bei allen, die eben nicht im Frieden leben. Sie sind bei den Menschen in der Ukraine und im Gaza-Streifen und in Israel.
„Die Waffen nieder, sagt es allen!“