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Kinderbücher
Bild: Hans_pixabay

Kinderbücher: nicht nur für Kinder

Jochen Straub
Ein Beitrag von Jochen Straub, Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Limburg
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Vor einiger Zeit habe ich wieder einmal vor unseren Kinderbüchern gestanden. Es ist eine bunte Sammlung von ganz alten Büchern aus der Zeit, in der meine Frau und ich Kinder waren. Daneben stehen viele Bücher unserer mittlerweile erwachsenen Kinder.

Die Geschichte von liebenswerten kleinen Bär Pu

Ein Buch habe ich mir spontan genommen. Es war das Buch von „Pu dem Bär“ oder „Winnie the pooh“, wie es im Englischen heißt. Es sind die Geschichten dieses liebenswerten naiven und etwas verfressenen kleinen Bären. Das erste Buch ist schon im Jahr 1926 erschienen. Die Geschichten haben viele Kinder und Erwachsene über Jahrzehnte hinweg begleitet.

Unzählige Erlebnisse mit vielen kleinen Lebensweisheiten

Es sind unzählige Erlebnisse von Pu dem Bär mit seinen Freunden aus dem Hundert-Morgen-Wald. In diesen Geschichten sind viele kleine Lebensweisheiten enthalten, die mich bis heute begeistern.

Wie buchstabiert man Liebe?

Beim Stöbern in dem Buch bin ich auf einen Dialog von Pu dem Bär mit seinem besten Freund, einem kleinen Schweinchen, gestoßen. Das kleine Schweinchen mit dem Namen Ferkel fragt: „Wie buchstabiert man Liebe?“ Darauf antwortet Pu: „Man buchstabiert sie nicht …, man fühlt sie.“

Das war Liebe zum Fühlen

Dann habe ich mich erinnert, wie unsere Kinder beim Vorlesen sich an uns gekuschelt haben. Meist war dann auch noch das Lieblings-Kuscheltier dabei. Das war Liebe zum Fühlen.

Wie schön ist es, Liebe und Nähe zu fühlen

Mittlerweile leben unsere Kinder weit weg. Wir sehen uns eher beim Skypen und seltener direkt. Und: Wir fühlen uns nur noch selten. Als wir uns vor kurzem gesehen haben, haben wir uns einmal kräftig in den Arm genommen und gedrückt. Wie schön ist es, Liebe und Nähe zu fühlen.

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