
Sorge dich nicht
Sorgen begleiten das Leben, aber sie müssen uns nicht beherrschen. Jesus sagt: „Sorge dich nicht!“ Einfacher gesagt als getan. Wie finde ich einen guten Umgang mit den Sorgen? Dass sie mich nicht bestimmen. Dass sie mich nicht Tag und Nacht beschäftigen und mir den Schlaf rauben.
Eine Seh-Übung gegen das Sorgenmachen
Jesus lädt ein zu einer Seh-Übung gegen das Sorgenmachen: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“ (Matthäus 6,26)
Vögel nehmen das, was schon immer für sie bereit ist
Gewiss: Vögel mühen sich auch. Sie bauen Nester. Sie brüten. Sie suchen Nahrung für ihre Jungen und verteidigen sie, wenn es sein muss. Auch Vögel sorgen vor, aber sie tun es gelassen und mit einer großen Selbstverständlichkeit. Sie empfangen und nehmen an, was immer schon für sie bereitet ist. Ihr Mühen ist eingebunden in das Walten Gottes: „Euer himmlischer Vater ernährt sie doch – wie viel mehr dann erst euch!“
Sich nicht vom krank machenden Sorgen bestimmen lassen
Jesus lässt sich nicht bestimmen von den krank machenden Sorgen. Er kann sein Leben leben in dem Vertrauen: Gott weiß, was ich brauche.
Das scheint fast naiv. Ich frage mich: Kann ich mich einfach so fallen lassen? – Jesus sagt sinngemäß: Ja, du kannst! Denn da ist ein Vater im Himmel. Der trägt dein Leben in großer Treue.
Seine Sorgen bei Gott abgeben
Ich darf meine Sorgen bei Gott abgeben. Aus ihnen ein Gebet machen und Gott das Sorgen überlassen. Er wird für mich sorgen. Mein Mühen ist umgriffen von Gottes Walten.
Immer wenn es mir schwerfällt, das zu glauben, dann schaue ich die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und mein himmlischer Vater ernährt sie doch. Wie viel mehr dann auch mich!