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Fronleichnam
Bild: medio.tv / Schauderna

Fronleichnam

Anke Zimmermann
Ein Beitrag von Anke Zimmermann, Evangelische Pfarrerin, Homberg/Efze
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Als Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde haben wir die Fronleichnamsprozession der katholischen Gemeinde begleitet. Das war eine besondere Herausforderung und ein unvergessenes Erlebnis.

Üben für die Prozession

Auf dem Parkplatz unseres Gemeindehauses haben wir geübt. Es ist nämlich gar nicht so einfach, Trompete oder Posaune zu spielen und dabei zu gehen. Wir haben viele Runden gedreht und dabei Lieder aus dem katholischen Gesangbuch gespielt.

Worum es an Fronleichnam geht

Fronleichnam ist für unsere katholischen Geschwister ein besonderer Feiertag. Das Fest steht in Zusammenhang mit dem letzten Abendmahl Jesu. 
Im Mittelpunkt steht das geweihte Brot, die Hostie. Sie ist ein Symbol für die Gegenwart Jesu Christi. Das geweihte Brot wird in einem Schaugefäß bei der Prozession durch die Straßen getragen. 

Kirche kommt zu den Menschen

Die Prozession hält an wunderschönen Altären. Die sind an verschiedenen Stellen in der Stadt aufgebaut. Große, prachtvolle Blumenbilder liegen davor, 
wirklich beeindruckend. 

Und viele Menschen machen sich auf den Weg und begleiten die Prozession. 

So kommt die Kirche zu den Menschen in unserer Kleinstadt, gut hörbar und deutlich sichtbar.

Im Glauben sind wir Geschwister

Heutzutage ist das auch ein Bekenntnis: Wir gehören zu Gott und wir glauben an Jesus Christus. Gottes guter Geist bewegt uns. Da sind wir uns einig, katholische und evangelischen Christenmenschen: Im Glauben sind wir als Geschwister verbunden. Und deshalb konnte der evangelische Posaunenchorgut am katholischen Feiertag mit dabei sein.
 

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