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Weltgebetstag 2023
Weltgebetstag

Weltgebetstag 2023

Thomas Drumm
Ein Beitrag von Thomas Drumm, Evangelischer Pfarrer, Leiter der Akademiker-SMD, Marburg
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Beten kann man eigentlich immer. Jeden Tag. Und an jedem Ort. Aber mir hilft, wenn es einen besonderen Anlass gibt, einen Impuls zum Beten. Und wenn ich weiß, ich bin nicht allein. Andere beten mit mir mit – auch wenn ich sie gerade nicht sehe oder höre. Wie zum Beispiel heute.

Den Weltgebetstag haben dieses Jahr Frauen aus Taiwan vorbereitet

Heute ist Weltgebetstag. Überall auf der Welt treffen sich Millionen Christinnen und Christen und beten – in über 150 Ländern und auch bei uns. Sie sind mit ihren Gedanken und Gebeten bei Menschen in Angst und Not. Sie beten für den Frieden und für Versöhnung. Dafür, dass es gerechter zugeht in der Welt. Frauen aus Taiwan haben dieses Jahr den Weltgebetstag vorbereitet.

Was bringt Beten eigentlich?

Was bringt Beten? Wird die Welt davon wirklich besser? Gerechter? Die Frauen aus Taiwan erzählen davon. Zum Beispiel von Jojo. Eine junge Frau. Ihr Vater wollte nicht, dass sie studiert. Er sagte: Mädchen brauchen keine Ausbildung. Die sollen lieber heiraten. Das Gebet – so erzählt Jojo – hat sie innerlich stark gemacht. Es hat ihr Mut gemacht, ihrem Vater zu widersprechen und ihn umzustimmen. Heute hat Jojo einen guten Job. Und sie setzt sich dafür ein, dass Frauen und Männer dieselben Rechte haben – auch im Berufsleben.

Beten hilft

Beten hilft. Es passiert nicht immer, was ich mir wünsche. Beten ist ja kein Automat – oben Gebet rein, unten Erfolg raus. Aber wenn ich bete, gebe ich, was mich belastet, aus der Hand und lege es in Gottes Hand. Und das macht den Unterschied.

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