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Gesehen werden bewirkt Wunder – Zur Jahreslosung 2023
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Gesehen werden bewirkt Wunder – Zur Jahreslosung 2023

Sabine Müller-Langsdorf
Ein Beitrag von Sabine Müller-Langsdorf, Evangelische Pfarrerin, Zentrum Oekumene, Frankfurt
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Als ich ein Kind war, hat mich am Neujahrsmorgen nichts in der Wohnung gehalten. Ich bin raus und wollte sehen, wo das neue Jahr ist. Wie es aussieht. Ob etwas anders ist, neu.

Manchmal fand ich bunte Raketenhütchen im Schnee oder Kracher, die noch nicht abgebrannt waren. Und die Holzstäbchen der Raketen. Ich nahm all diese Sachen wie Schätze mit nach Hause. Kleine Freuden eines Kindes zum Neujahrstag…

Der Neujahrsmorgen - anders als andere Morgen

Aber das neue Jahr selbst, das waren diese Dinge nicht. Ich war ein bisschen enttäuscht von meiner Aktion, habe sie aber über Jahre wiederholt. Denn die Neujahrsmorgen selbst waren anders als andere Morgen, so still und ruhig. Kaum jemand auf der Straße. Die Eltern schliefen noch.

Ich konnte ganz allein meinen Gedanken nachhängen. Neugierig und sehnsüchtig schauen, was da kommt. Bis heute verbinde ich diese Atmosphäre mit dem Neujahrstag. Und genieße die Stille des Morgens, die Zeit zum Innehalten und zum Schauen. Nach dem Neuen. Wohl wissend: Manchmal muss ich das Neue im Alten finden.

Jahreslosung 2023

"Du bist ein Gott, der mich sieht!" ist die biblische Jahreslosung für das Jahr 2023 (1. Mose 16,13). Das gefällt mir als Motto am ersten Tag des Jahres. Ich wünsche mir einen Gott, der mich sieht. Nicht wie "Big Brother" oder Jonny Controletti, nein. Ich wünsche mir einen Gott, der freundlich auf mich schaut. Der mit mir geht und bei mir ist.

An jedem Tag dieses Jahres. Durch Höhen und Tiefen. Damit ich nicht allein bin in all den Entscheidungen, die anstehen. Damit jemand bei mir ist, wenn ich Angst habe oder wenn ich krank werde.

Ich sehne mich danach, an jedem Tag dieses Jahres geborgen zu sein. Und es gibt auch diese andere Sehnsucht: nach dem "Mehr, als ich sehen kann". Ich kann sie gar nicht abstellen.

Sie ist wie das Rausgehen als Kind am Neujahrsmorgen. Das muss es doch geben: Neues, Zuversicht, Zukunft.

Musik: Claude Debussy, Le petite Negre

"Du bist ein Gott, der mich sieht." Die Bibelgeschichte zur Jahreslosung 2023 erzählt eine Geschichte der Zuversicht. Obwohl, die Handlung ist wirklich krass. Da ist eine Frau, die heißt Hagar. Sie kommt aus Ägypten und lebt als Magd bei einer Familie weit weg in einem fernen Land.

Sara und Abraham heißen die Frau und der Mann, für die Hagar arbeitet. Sara und Abraham sind ebenfalls aus einem fernen Land weggezogen. Weil Abraham die Stimme Gottes gehört hat. Gott sagte zu ihm:

"Verlass dein Land, deine Verwandtschaft und das Haus deines Vaters! Geh in das Land, das ich dir zeigen werde! Ich will dich zum Stammvater eines großen Volkes machen. Ich will dich segnen und deinen Namen groß machen, sodass du ein Segen sein wirst. Ich werde die segnen, die dich segnen. Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden." (1. Mose 12,1-2)

Tolle Aussicht

Eine tolle Aussicht, eine große Verheißung. Abraham und Sara sind ihr gefolgt und haben sich aufgemacht in die Fremde. Haben ihr Hab und Gut mitgenommen, Schafe, Ziegen, auch Knechte und Mägde. Zuversichtlich blickten sie in die Zukunft.

Wie und wann Hagar zu Abraham und Sara kam, bleibt unklar. Eigentlich hätten sich die ägyptische Magd und Abraham und Sara viel zu erzählen von Aufbruch und Neuem, von der Sehnsucht nach einem sicheren Ort zum Leben und von der Hoffnung, dass alles gut werden wird.

Unerfüllte Zukunftshoffnung

Aber zwischen Hagar auf der einen und Sara und Abraham auf der anderen Seite liegen Welten. Oder besser soziale Klassen. Hagar ist für Sara und Abraham eine billige Arbeitskraft, eine Ausländerin.

Und in biblischen Zeiten ist sie sogar eine Sklavin. Sie gehört Sara. Die kann über sie bestimmen. Und das tut sie, weil sich in ihrer Ehe mit Abraham eine Zukunftshoffnung so gar nicht erfüllt: der Wunsch nach Kindern. In der Bibel steht:

Abrahams Frau Sara hatte keine Kinder bekommen. Sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.Sara sagte zu Abraham: "Der Herr hat mir Kinder verweigert. Geh doch zu meiner Magd! Vielleicht kann ich durch sie ein Kind bekommen." Abraham hörte auf Sara. So gab Sara ihrem Mann Abraham ihre ägyptische Magd Hagar zur Nebenfrau. Abraham wohnte damals schon zehn Jahre im Land Kanaan.Er schlief mit Hagar, und sie wurde schwanger. (1. Mose 16,1-4a Basisbibel mit leichten Veränderungen)

Leihmutter

Was für ein Jahr muss das gewesen sein für Hagar. So lange hatte sie für Abraham und Sara gearbeitet. Sie kannte die Marotten ihrer Herrschaft, bekam die kleinen alltäglichen Hässlichkeiten und Aufmerksamkeiten eines Familienlebens mit. Wohl immer aus dem Blickwinkel der Sklavin.

Sie hatte nichts zu melden und hatte doch Augen, die sehen, Ohren die hören, und ein Herz, das fühlt. Vielleicht war sie froh, dass sie eine Arbeit hatte, durch die sie geschützt war in der Gemeinschaft dieser Familie.

Aber ich mag mir nicht vorstellen, wie die Gefühle der Hagar gewesen sein müssen, als sie von Sara als potenzielle Leihmutter an Abraham gegeben wurde. Als Abraham mit ihr schlief. Die Geschichte in der Bibel beschreibt nur, was Hagar tut, als sie schwanger wird: Sie achtet ihre Herrin gering.

Rauskommen aus der Knechtschaft

Aus meiner Sicht nicht mehr als recht und billig. Ein Moment, in dem sie zeigen kann: Ich bin auch wer. Ich kann was. Ich habe eine eigene Stimme. Und einen eigenen Kopf. Ich habe Gefühle und eine vage Hoffnung…

Mit der Schwangerschaft könnte Hagar rauskommen aus der Knechtschaft. Es besser haben. Ein neues Jahr, eine neue Zeit könnte kommen. Ich kenne das: die großen Wünsche, die vage Hoffnung, dass sich Riesenprobleme schnell lösen lassen.

Unseliges Machtverhältnis

Aber die Geschichte bleibt realistisch. Sara lässt sich das Verhalten Hagars nicht bieten. In einer Gesellschaft von Herrin und Sklavin ist es nicht vorgesehen, dass die Sklavin den Aufstand probt.

Also beschwert sich Sara bei ihrem Mann, und der sagt - um des lieben Friedens willen (haha): "Tu mit ihr, wie es dir gefällt." So erzählt die Bibel von diesem unseligen Dreiecksverhältnis - oder eher einem unseligen Machtverhältnis.

 Als Hagar merkte, dass sie schwanger war, sah sie auf ihre Herrin herab.Da sagte Sara zu Abraham: "Mir geschieht Unrecht, und du bist schuld. Ich war es doch, die dir meine Magd gegeben hat. Kaum ist sie schwanger, sieht sie auf mich herab. Der Herr soll zwischen dir und mir entscheiden!"

Abraham antwortete Sara: "Sie ist deine Magd und in deiner Hand. Mach mit ihr, was du für richtig hältst." Daraufhin behandelte Sara ihre Magd so schlecht, dass diese ihr davonlief. (1. Mose 16,4-6)

Nichts wie weg!

Vorbei die vage Hoffnung auf ein besseres Leben. Zerplatzt der Traum vom Aufstieg und der Sicherheit fürs nächste Jahr. Hagar nimmt ihre Beine in die Hand und läuft weg. In die Wüste. Mit nichts und allein. Mit einem Bauch, der dicker wird, und einem Kind, das in ihr wächst.

Wie einsam muss sie sein, wie heimatlos sich fühlen. Letzter Ausweg Wüste…Das ist kein Ort, der irgendwelche Hoffnung aufkommen lässt. Kein guter Ort für eine Frau, die schwanger ist. Wie wird ihre Zukunft werden? Wird sie überhaupt noch ein neues Jahr vor sich haben?

Musik: Der Herr ist mein Hirte

Wie wird die Zukunft aussehen? Und wie kann ich sagen, dass diese biblische Geschichte von dem unseligen Verhältnis zwischen Sara, Abraham und Hagar für mich eine Zuversicht-Geschichte ist? Ich sage es, weil mehrere erstaunliche Dinge passieren.

Zum einen wird Hagar fündig. Sie findet eine Wasserquelle in der Wüste. Das ist weit mehr als ein Sechser im Lotto, mehr als meine Raketenhütchen, die ich als Kind am Neujahrstag gesammelt habe als Zeichen dafür, dass das neue Jahr gut wird.

Rettung

Eine Wasserquelle ist die Rettung. Sie ist elementar zum Überleben. Dazu liegt diese Quelle an einem Weg in die nächste Siedlung. Hin zu Menschen. Die der schwangeren Hagar vielleicht Schutz bieten. Und dann taucht da noch eine Gestalt auf, an der Wasserquelle. Die findet Hagar, sozusagen.

Ein Engel des Herrn fand Hagar an einer Wasserquelle in der Wüste. Sie war am Brunnen auf dem Weg nach Schur. Der Engel fragte: "Hagar, du Magd Saras, wo kommst du her und wo gehst du hin?" Sie antwortete: "Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin Sara." Da sagte der Engel des Herrn zu ihr: "Kehre zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter!"

Weiter sagte der Engel des Herrn zu ihr: "Ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann." Der Engel des Herrn fügte hinzu: "Du bist schwanger und wirst einen Sohn zur Welt bringen. Den sollst du Ismael, 'Gott hat gehört', nennen. Denn der Herr hat dich gehört, als du ihm deine Not geklagt hast." (1. Mose 16,7-11)

Fragen, die weiterhelfen

Egal, ob der Engel echt oder eine Halluzination ist, er hilft Hagar, zu sich selbst zu kommen. Seine Fragen geben ihr den Anstoß, das Woher und Wohin zu sortieren.

Sie kann aussprechen, dass sie weggelaufen ist vor der Gewalt, die sie von Sara erwartete. Sie hat sich der Gewalt nicht gebeugt. Ich kann's verstehen. Und finde Hagar mutig.

Die Antwort lässt schlucken

Die Antwort des Engels lässt mich dann wirklich schlucken. Er sagt nämlich: Geh zurück zu Sara. Wie kann er so sprechen? Als "Engel" - Bote Gottes? Kann es jemals einen Sinn haben, sich der Gewalt zu beugen? Nein, ich glaube nicht.

Aber sicher geht es manchmal darum, über die aktuelle Situation hinaus zu blicken. Die Gewalt wird nicht das letzte Wort haben, das sagt der Engel mit seinen Worten. Und: Du, Hagar, wirst stärker sein als die Gewalt. Du wirst leben. Und dein Kind auch.

Der Engel macht Hagar eine riesengroße Verheißung: "Dein Sohn wird ein großes Volk werden." Daraus zieht Hagar Zuversicht. Wie Wasser sind diese Worte für sie. Sie werden ihr die Kraft geben, zu Sara und Abraham zurück zu gehen.

Musik: Reinhard Börner, Gott ist gegenwärtig

Über die aktuelle Lage hinausblicken. Das will ich mir merken. Auch für meinen Blick auf das neue Jahr. Die Worte des Engels haben Hagar geholfen, ihre Zuversicht wieder zu gewinnen. Und ich glaube, Zuversicht ist das, was alle Menschen brauchen, um positiv in die Zukunft blicken zu können.

Zuversicht ist eine Kraft, die sich speist aus Zuwendung, Gesehen werden, Resonanz, die ein Mensch bekommt.

Gesehen werden wandelt die Perspektive

Hagar passiert genau das. Sie wird gesehen von dem Engel. Sie ist angesprochen – der Engel redet mit ihr. Sie kann mit ihren Worten sagen, was war und was sie hofft.

Nicht alles kommt so, wie sie zuerst denkt. Aber im Gespräch wandeln sich die Perspektiven.

Und als der Engel sich umdreht und weggeht, blickt Hagar ihm hinterher. Nur noch im Hinterherschauen - im Nachhinein also - erkennt sie für sich: In dieser Begegnung war mehr, als sie zuerst sehen konnte. Sie ruft dem Engel hinterher: "Du bist ein Gott, der mich sieht."

Und sie nannte den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht. Denn sie sprach: Gewiss habe ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat. (1. Mose 16,13)

"Du bist ein Gott, der mich sieht"

Hagar, die Verachtete, die Sklavin, ist angesehen. Bei Gott, von Gott. Hagar ist die erste Frau in der Bibel, die Gott einen Namen gibt. Die erste Frau, der eine eigene religiöse Sprache zugesprochen wird. Sie, die Sklavin, die Ausländerin, die Fremde bekennt: "Du bist ein Gott, der mich sieht."

Dieser Gottes-Name ist Hagars Antwort auf die Frage: Wo kommst du her, wo gehst du hin? Und die Antwort sagt: Wo immer ich hingehe, ist Gott da, bei mir. Und sieht mich.

Sieht Gott mich?

Gott sieht mich. Sieht Gott mich? Hagar erfährt das Gesehen werden im Wasser an der Quelle. Ganz unmittelbar bekommt sie dadurch Kraft. Zuversicht braucht das Elementare. Zum Überleben. Zum Leben braucht es mehr. Eine Perspektive. Eine Aussicht, dass sich Zustände ändern können.

Manchmal nicht auf die Weise, die wir selber denken. Hagar muss erst mal zurück zu Sara und Abraham. Zurück in das Sklavin-Dasein, in das unselige Machtverhältnis. Zurück ins Alte.

Die Reste und das Neue

Ich habe als Kind am Morgen des ersten Januar immer draußen auf der Straße das neue Jahr gesucht. Gefunden habe ich Reste vom Alten: abgebrannte Raketenhütchen, durchgeweichte Kracher. Das neue Jahr selbst war nicht zu greifen.

Aber da ist ein "Mehr". Für Hagar im Gespräch mit dem Engel. Der sagt zu ihr: Dein ungeborener Sohn wird leben. Du wirst viele Nachkommen haben. Du und dein Sohn, ihr werdet Zukunft haben.

Und ich? Wo ist das Mehr? Erlebe ich, dass Gott mich sieht? Dass Gott da ist. Woher nehme ich meine Zuversicht?

Musik: Johann Eccard, Mein schönste Zier und Kleinod bist 

"Du bist ein Gott, der mich sieht." Die biblische Jahreslosung für 2023. Wie erlebe ich, dass Gott mich sieht? Ich fühle mich am ehesten im Gebet Gott nah. Das ist für mich die Form, zu mir selbst zu kommen. Ruhe zu finden. Einer anderen Stimme als der eigenen Raum zu geben.

Manchmal ist da erst nur Schweigen. Und Stille. Wie am Neujahrsmorgen, wenn kaum jemand auf der Straße ist. Im Innehalten liegt der Beginn der Umkehr. Im Beten sage ich: Ich erwarte nicht alles von mir allein. Ich brauche ein Du, ein Gegenüber, um weiterzukommen. Um zu mir zu kommen. Im Du begegne ich dem Ich. Ich bin angesehen von Gott, bei Gott.

Gespräche mit Freundinnen

Der Glaube bleibt nicht allein. Es ist kein Zufall, dass Hagar in der Wüste einem Engel begegnet. Im miteinander Reden kann Zuversicht beginnen zu wachsen. Hagar fühlt sich angesehen im Gespräch mit dem Engel, kann von dem erzählen, was sie betrifft. Was sie nicht hinnehmen will. Und was sie sich wünscht.

Mir fallen manche Gespräche mit Freundinnen ein, die genau so waren. Echt und ehrlich. Mit Rückblick und Ausblick. Und wenn ich in die Augen meines Gegenübers geschaut habe, war da eine unbedingte Freundschaft in ihrem Blick. Das hat geholfen, einen Weg zu finden in kniffligen Situationen. Ich glaube, so ist Gott auch. Voll Freundschaft im Blick.

Die Hagars dieser Erde

Und natürlich solidarisch. Mit den Hagars dieser Erde. Immer wieder und ohne Wenn und Aber. Eine riesige Verheißung. Die mir ein Hoffnungsbild mitgibt, in dem es mehr soziale Gerechtigkeit, weniger Armut und eine gelingende Teilhabe gibt. So viele Menschen aus dem Hier und Heute sind mir eingefallen beim Lesen der Hagargeschichte.

So viele Hagars gibt es heute. Leihmütter in der Ukraine, denen ihr Einkommen fehlt wegen des Kriegs. Frauen im Iran, die sich die langen Haare und alten Zöpfe abschneiden und sagen: Ich bin wertvoll. Ich habe eine Stimme. Und es gibt nach wie vor das Gefälle zwischen den Hagars und Saras. Zwischen Arm und Reich, Oben und Unten.

Nichts muss bleiben, wie es ist

Die Geschichte von Hagar gibt mir für das neue Jahr mit: Manche Dinge können sich ändern. Was schwer aussieht, kann sich wandeln in ein gutes Leben. Nichts muss bleiben, wie es ist. Gewalt kann überwunden werden. Frieden kann wachsen - wie das Kind in Hagars Leib.

Und in all dem das Bekenntnis der Hagar: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Ich vertraue darauf, dass diese Worte tragen, an jedem Tag dieses neuen Jahres.

Musik: Eugen Eckert (Text) + Anders Ruuth (Musik), Bewahre uns Gott

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