Beitrag anhören:
Andreas - Extremschwimmen für den Schutz der Flüsse
Tim Kiefer

Andreas - Extremschwimmen für den Schutz der Flüsse

Steffen Edlinger
Ein Beitrag von Steffen Edlinger, Journalist, evangelisches Medienhaus Frankfurt
Beitrag anhören:

YOU FM. Du erzählst uns deine Story. 

"Ich habe Kopfschmerzen, alles stresst mich… Wenn ich dann ins Wasser springe, schon alleine beim Sprung und Durchschneiden der Wasseroberfläche, ist man dann schon in einer anderen Welt. Das kann doch nur süchtig machen."

Das ist Andreas Fath. Er ist Extremschwimmer. Er ist dieses Jahr von April bis Juni durch die komplette Donau geschwommen.

Chemie-Professor im Wasser

Andreas Fath liegt nicht nur das Schwimmen am Herzen. Mit seinen extremen Schwimmaktionen will er darauf aufmerksam machen, wie verschmutzt unsere Flüsse sind.

Von Beruf ist Andreas Fath Chemie-Professor. Während seiner Aktionen sammelt er Wasserproben. Zum Beispiel in der Donau:

"Von der blauen Donau sind wir ganz weit weg leider. Flüsse sind Spiegelbilder der Gesellschaft. Man kann an den Flüssen erkennen, wie die Menschen leben."

Eitrige Wunden an der Schulter

70 Kilometer an einem Tag schwimmen war übrigens bisher Andreas Faths Rekord. Dass das Ganze nicht immer ohne Zwischenfälle läuft, auch daran hat sich Andreas inzwischen gewöhnt.

"Wo uns drei Polizeiboote hintereinander kontrolliert hatten und gar keine Genehmigung hatten. Oder als ich meine Schulter gesehen habe nach acht Stunden und zwei eitrige Wunden entstanden sind."

Andreas, wir feiern dich dafür, dass du für den Schutz der Flüsse beim Schwimmen alles gibst.

YOU FM. Zusammen mit den Kirchen in Hessen.

Weitere ThemenDas könnte Sie auch interessieren