November – der graue Monat im Jahr
Der Monat November ist bei vielen Menschen unbeliebt. Denn im November ist es kalt, nass, grau und trist; ja, irgendwie tot. Der goldene Oktober ist vorbei und der Dezember mit seiner Advents- und Weihnachtsstimmung lässt noch auf sich warten.
Zurückschauen – nach vorne schauen
Der November scheint keinen guten Ruf zu haben. Und doch glaube ich, dass der November ein besonderer Monat ist, – ein besonders positiver. Denn in diesem Monat lenkt mich nichts Äußeres ab. Der November lädt mich ein, innezuhalten und zu mir zu kommen. Denn danach im Dezember ist viel zu tun: In der Adventszeit bin ich mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt, aber im November ist nicht viel los. Ich kann innehalten und jetzt schon auf das Jahr zurückschauen. Ich kann mich mit dem beschäftigen, was ich in den letzten Monaten erlebt habe. Ich kann schauen, ob sich meine Wünsche und Hoffnungen für dieses Jahr erfüllt haben. Ich kann feststellen, ob meine Befürchtungen und Sorgen sich bewahrheitet haben. Ich kann die Bilanz dieses Jahres ziehen und dann nach vorne schauen: Auf das, was ich mir wünsche und erhoffe. Auf das, was herausfordernd vor mir liegt. Und ich kann jetzt schon mal überlegen, wie ich das alles angehen möchte. Welche kleinen Schritte ich konkret gehen werde, um meine Ziele zu erreichen und das neue Jahr zu gestalten.
Vier geschenkte Wochen
Der graue und triste November schenkt mir vier Wochen, um mich und mein Leben zu sortieren. So kann ich mich in aller Ruhe vorbereiten auf das, was kommt. Und meine Wünsche und ihre Umsetzung können Gestalt annehmen und konkret werden. Das Sortieren meiner Vergangenheit und meiner Zukunft kann mir Ruhe und Gelassenheit schenken. Ich kann besonnen in die Adventszeit starten und weiß schon lange vor der Silvesternacht, mit welchen Vorsätzen ich ins neue Jahr gehen möchte.
Worauf blicken Sie in diesem Jahr zurück? Und worauf schauen Sie im kommenden Jahr?
