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Vertretung
Bild: Pixabay/cocoparisienne

Vertretung

Anke Zimmermann
Ein Beitrag von Anke Zimmermann, Evangelische Pfarrerin, Homberg/Efze
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Ab heute habe ich Vertretung für eine Kollegin in der Nachbargemeinde. Natürlich hoffe ich, dass in dieser Woche nichts Besonderes sein wird. Aber wenn, dann bin ich bereit. 

Regelung von Vertretungsdiensten

Ich bin froh und dankbar, dass die Vertretungsdienste in unserer Region gut geregelt sind. In unserer Regionalkonferenz sprechen wir uns ab, wer wann im Urlaub ist, wer zur Konferfreizeit oder zu einer Fortbildung unterwegs ist. Und dann übernimmt eine aus der Runde die Vertretung für diese Zeit. 

Manchmal ist auch kurzfristig eine Vertretung nötig, zum Beispiel, wenn einer krank geworden ist. Dann schreiben wir uns Mails, wer wann die Vertretung übernehmen kann. Einer aus unserer Runde findet sich immer.

Gut, wenn sich immer einer findet, der einspringt

Es ist eine wirkliche Entlastung, wenn die Vertretungen gut laufen. Ich kann loslassen und weiß meine Gemeinde in guten Händen bei der Kollegin oder dem Kollegen.

Ein hilfreicher biblischer Rat

In der Bibel habe ich einen Rat dazu gefunden. Paulus rät: „Einer trage des anderen Last.“ (Galater 6,2

Dieser biblische Rat ermutigt uns, einander zu helfen und füreinander da zu sein. Wir können uns unterstützen, um Aufgaben zu bewältigen. Wir können auch gemeinsam Traurigkeit und Leid tragen bzw. ertragen.

Gemeinsam Lasten tragen macht das Leben einfacher

Früher haben viele Brautpaare dieses Bibelwort als Trauspruch ausgesucht. Sie haben sich für ihre Ehe vorgenommen, füreinander dazu sein, auch an den schweren Tagen. Die Last des anderen zu tragen, ist Ausdruck von Liebe und Wertschätzung und macht das Miteinander leichter. Ganz im Sinne Jesu, denn das Wort verheißt: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“

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