Gottes Liebe ist wie die Sonne
„Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da“, so hab ich es gerade wieder einmal in der Kirche gesungen.
Was für ein fröhliches Lied in unserem evangelischen Gesangbuch! (Nr. 620)
Und da ist was dran, an dem Text.
Ob ich es wahrnehme oder nicht, ob ich sie suche oder nicht: Gottes Liebe ist da.
So, wie die Sonne auch immer da ist, selbst, wenn der Himmel bewölkt ist.
Gottes Liebe und die Sonne haben viel gemeinsam
Gottes Liebe und die Sonne haben viel gemeinsam:
Sie machen das Leben hell und warm.
Sie können mich verändern: Meine Laune bessert sich und ich fühle mich wohl.
Ich begegne meiner Umwelt freundlicher und trage so Licht und Wärme in die Welt.
Gibt aber auch ein Zuviel an Sonne
„Halt, halt!“, mögen Sie jetzt denken. „In diesem Sommer gab es aber auch so manchen Tag, an dem es mir mit der Sonne zu viel wurde.
Diese Gluthitze, unter der ja auch die Natur gelitten hat.
So vieles ist vertrocknet oder gar verbrannt.
Da habe ich mich ganz und gar nicht wohlgefühlt!“
Das Bild von der Sonne hat Grenzen
Sie haben Recht. Das Bild von der Sonne hat seine Grenzen und passt nicht immer.
Zum Glück!
Denn auch in der Nacht,
der manchmal endlos scheinenden Nacht voll Sorgen und Kummer, scheint Gottes Liebe.
Sie will uns nur Gutes. Sie wird uns nicht verbrennen oder Leid zufügen. Es ist ja Liebe.
Eine tolle Zusage
Das Lied verspricht: „Niemals wird eine Wolke zwischen dir und Gottes Liebe sein!“
Das ist doch eine tolle Zusage.
Gottes Liebe ist mir Licht, Wärme und Orientierung.
Und davon durchdrungen kann ich dazu beitragen,
der Welt ein freundliches Gesicht zu geben.
