Kirche: ein erfrischender Ort
Gehen Sie in eine Kirche! Solche Empfehlungen gibt’s in letzter Zeit nicht nur von uns Kirchenleuten. Sondern auch von Gesundheitsberatern und Hitze-Einsatzteams aus Städten und Ländern. Denn die Klimakrise heizt uns mittlerweile so ein, dass es im Sommer auf den Straßen und Plätzen kaum noch zu ertragen ist. Orte sind gefragt, an denen es keine 35 Grad heiß ist. An denen man sich ein wenig abkühlen und ausruhen kann. Und oft sind die Kirchen tatsächlich genau solche Orte. Alte Gemäuer, die die Hitze draußen lassen und in denen es ein paar Grad weniger hat als draußen.
In der Kühle und Ruhe Kraft geschöpft
Ich hab das diesen Sommer auch öfter gemacht: Mich zwischen den Einkäufen oder auch im Urlaub nach einer Besichtigungstour in eine Kirche gesetzt. Durchgeatmet. Die Kühle und die Ruhe genossen. Kraft getankt. Das passt ja auch wunderbar zu Kirchen. Sie wollen schon immer Kraftorte sein. Besondere Orte, an denen ich meinen Kummer einem höheren Wesen anvertrauen kann. Vielleicht auch eindringlich um etwas bitten kann, was mir auf dem Herzen liegt.
Besondere Orte, an denen ich Gott meine Bitten vortrage
Wenn ich jetzt in diesem Hitzesommer in einer Kirche war, hab ich mich nicht nur abgekühlt, sondern Gott auch um etwas gebeten. Um Kraft etwa für die Menschen, die unter der Sommerhitze besonders leiden. Gerade für ältere Menschen sind die hohen Temperaturen ja anstrengend und gefährlich. Der Kreislauf ächzt, man kann nicht mehr gut nach draußen und sich bewegen, auch die Stimmung geht runter.
Kraft tanken für meinen Einsatz zur Linderung der Klimakrise
Ich bitte Gott um Erfrischung und Linderung für die Menschen. Und ich bitte auch darum, dass er uns die Kraft gibt, etwas gegen diese Klimakrise und die Erderwärmung zu tun. Weniger Auto fahren, mehr regional einzukaufen, weniger Energie verbrauchen zum Beispiel. Für mich sind Kirchen Orte, an denen ich wunderbar abkühlen kann. Und zugleich Orte, an denen ich Kraft tanke, um mich einzusetzen für eine kühlere Welt.