Jesus nimmt frei
Wie gut es tut, frei zu nehmen! Wie wichtig es ist, mal nichts zu tun und auszuspannen. Ich merk das nach ein paar Tagen Urlaub immer total. Endlich wird der Kopf wieder frei, und mein Körper und meine Seele entspannen sich. Das tut so gut. Ich fühl mich manchmal wie ein neuer Mensch.
Am siebten Tag hat Gott sich ausgeruht
Sogar Gott hat ja frei genommen. Damals, am siebten Tag. Die Bibel erzählt die Entstehung der Welt bildlich so: Nachdem Gott an sechs Tagen die Welt geschaffen hat, hat er sich wohlwollend angeschaut, was entstanden war, und dann hat er am siebten Tag ausgeruht. Und Jesus, göttlich und menschlich zugleich, hat auch mal einen Tag frei genommen. Das steht jetzt nicht in der Bibel, sondern in einem kleinen Bilderbuch, das ich ganz wunderbar finde und im Urlaub wieder zur Hand genommen hab.
Völlig erschöpft vom Gutes-Tun
„Jesus nimmt frei“, heißt es. Es erzählt, wie Jesus Tag für Tag daran arbeitet, die Welt besser und schöner zu machen. Eines Morgens wacht er auf und ist völlig erschöpft vom Gutes-Tun. Er geht sogar zum Arzt. Der verordnet ihm: „Nimm dir einen Tag frei, Jesus. Ruh dich aus, tu etwas, was dir Spaß macht!“ Das tut Jesus dann auch, er nimmt frei. Und es zeigt sich: Das tut nicht nur ihm gut, sondern auch vielen anderen. Überall nämlich, wo Jesus einfach nur aus Spaß vorbeikommt, entsteht ganz nebenbei Gutes, ohne dass er es merkt. Gott zeigt ihm am Abend: „Weil du selbst wieder froh und glücklich warst durchs Nichtstun, hast du andere froh und glücklich gemacht.“
Frei nehmen tut mir und meinem Umfeld gut
Ich finde, das ist eine sehr kluge Botschaft. Frei nehmen ist gut, nicht nur für mich selbst, sondern auch für die Menschen um mich herum. In dem Sinn wünsch ich mir und Ihnen: ein schönes freies Wochenende oder auch: schöne freie Urlaubstage!
