Zukunft
Auf einer Skala von 0 bis 30, sollen meine Konfirmandengruppe angeben, wie positiv sie ihre Zukunft sieht. Bei ihr bekommt die Zukunft der Welt im Schnitt gerade einmal 11 Punkte.
Die neu Jugendstudie der Tui-Stiftung:Jugend in der Krise
Die neue Jugendstudie der Tui-Stiftung ist entsprechend überschrieben: „JUGEND IN DER KRISE“. „Klimawandel, Ukraine-Krieg und Pandemie senken die Stimmung“. Noch nie hätten Jugendliche die eigene Perspektive so negativ eingeschätzt. 35% blicken richtig pessimistisch in die Zukunft. Angst vor der Zukunft kann dabei schnell die Gegenwart lähmen.
Angst vor der Zukunft auch unter Erwachsenen
Und das gilt nicht nur für die befragten Jugendlichen.
Wie viel Zeit verschwenden wir damit, uns das Herz schwer zu machen mit Problemen, die wir für die Zukunft erwarten?
Fragen: Wie soll das nur alles werden? Wie soll ich das nur schaffen?
Auch in der Kirche und in der Gemeinde wird schnell so gefragt.
Dabei haben wir als Christen mehr als Grund genug, Aufbrüche zu wagen. Von der Zukunft Gutes zu erwarten.
Jesus macht Mut, Neues zu wagen
Jesus hat das jedenfalls so gesehen. Der war eher so 30 von 30. Und hat dazu aufgefordert, die Zukunft nicht ängstlich abzuwarten, sondern mitzugestalten.
„Gehet hin in alle Welt“ sagt er und schickt seine Jüngerinnen und Jünger los.
Sie sollen Neues wagen. Menschen Mut machen. Das beginnt bei Jesus im Kleinen. Bei jedem einzelnen Jünger.
Die Jünger*innen Jesu sind gute Vorbilder
Die Jünger*innen wissen nicht, was sie erwartet. Können nicht ahnen, dass es 2000 Jahre später ein weltumspannendes Christentum gibt. Dass Menschen in aller Welt aus dem Glauben Kraft für die Zukunft schöpfen. Wären sie nie losgegangen wie schade!
Für mich sind die Jüngerinnnen und Jünger gute Vorbilder. Dafür auch bei den Schwierigkeiten der Gegenwart klein zu beginnen. Sie laden mich ein, mir vorzustellen, wie viel Schönes aus meinem bescheidenen Tun vielleicht wächst. Und schon bekomme ich neue Lust auf die Zukunft!