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Was der Mensch sät …
Bild: pexels/amir esrafili

Was der Mensch sät …

Michael Becker
Ein Beitrag von Michael Becker, Evangelischer Pfarrer, Kassel
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Es ist Sommer. Und es ist warm bis heiß. Da sparen wir Heizkosten. Aber wir wissen: das wird nicht so bleiben. In gut zwei Monaten brauchen wir die Heizung. Und dann könnte es schlimm werden. Vor allem teuer. Wir zahlen dann einen hohen Preis dafür, dass wir einem Land beistehen, das überfallen worden ist.

Persönlich denke ich: Das müssen wir auch. Und wenn wir dafür einen hohen Preis zahlen, müssen wir das tun; wir alle in Europa, Schulter an Schulter, Hand in Hand. Was Putins Russland mit der Ukraine macht und wie er Länder hungern lässt, ist ein furchtbares Verbrechen. Ich finde es richtig, dass Europa und die USA dem mit aller Kraft widerstehen. Auch wenn wir persönlich eine Zeit darunter leiden müssen. Wenn Putin gewinnen sollte, wird alles noch schlimmer. Dann steht in vielen Ländern die Freiheit auf dem Spiel.

Steh uns bei, Gott, denke ich jeden Tag, wenn ich die Nachrichten höre oder sehe. Wir schaffen es nicht ohne dich. Wir schaffen das nur, wenn wir in deinem Geist handeln. Selig sind, sagt Jesus (Matth. 5,6), die hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit. Es ist gerecht, denke ich, sich gegen einen Überfall zu wehren. Selbst wenn es für uns sehr teuer wird. Ich glaube fest daran, dass Gott auf der Seite der Gerechten ist. Und: Was der Mensch sät, wird er ernten. Darum sorgen wir für Gerechtigkeit und säen sie aus, so gut es geht. Schulter an Schulter, Hand in Hand.

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