An der Reihe sein
Anstehen am Postschalter oder an der Käsetheke nervt. In größeren Supermärkten wird das mit Märkchen geregelt. Wehe, wenn man sich nicht daranhält. Die Frau hinter der Theke sagt zu mir: "Wissen Sie denn nicht, dass Sie hier zuerst eine Marke ziehen müssen? Und dann müssen Sie warten, bis Ihre Nummer erscheint. Ohne geht das nicht." Auch nicht, wenn außer mir nur noch eine weitere Kundin vor der Theke steht? Nein, Widerspruch ist zwecklos, also Märkchen ziehen und darauf steht: "Geregelte Reihenfolge ist wunderbar H 47".
"Geregelte Reihenfolge ist wunderbar"
Ich muss schmunzeln und während ich warte, bis H 47 auf der Anzeigetafel erscheint komme ich ins Nachdenken. "Geregelte Reihenfolge ist wunderbar." Ja, es ist gut, wenn Dinge geregelt sind. Manchmal weiß ich nicht, was ich zuerst tun soll und was noch liegen bleiben kann.
"Eins nach dem anderen und das Nötigste zuerst"
"Eins nach dem anderen und das Nötigste zuerst", hat meine Mutter mit großer Ruhe oft gesagt. Diese hilfreiche Weisheit findet sich auch in der Bibel. Da wird erzählt, dass immer viel los war, wenn Jesus durch das Land ging. Viele Menschen wollten etwas von ihm: Gute Worte, einen Rat, Hilfe und Heilung.
Auch Jesus hat für sich eine Reihenfolge festgelegt
Jesus hat für sich eine Reihenfolge festgelegt. Vor dem Getümmel des Tages zieht er sich an einen einsamen Ort zurück. Er atmet durch und betet und dann tritt er wieder in Aktion.
Eine geregelte Reihenfolge ist wunderbar, ja das wusste Jesus auch und das hat er gelebt. Durchatmen, zur Ruhe kommen und beten, das hilft, und so kann ich eine Reihenfolge für mich regeln und eins nach dem anderen tun.