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Robinson Crusoe
Bildquelle: pexels

Robinson Crusoe

Jochen Straub
Ein Beitrag von Jochen Straub, Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Limburg
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Neulich ist mir ein altes Buch in die Hände gefallen: „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe. Der erzählt eine wahre Geschichte: das Schicksal und die Rettung von Alexander Selkirk Anfang des 18. Jahrhunderts. Selkirk war in Schottland losgesegelt und strandete auf der Insel Mas a Tierra, über 600 Kilometer vor der Küste Chiles gelegen. Die Durchschnittstemperatur auf der Insel im Pazifik beträgt 15 bis 17 Grad, es ist also keine tropische Insel, aber sie ist reich an Süßwasser, Pflanzen und Tieren. Alexander Selkirk war Überlebenskünstler. Es dauerte drei Jahre, bis er gerettet wurde. Seine Erlebnisse hat er beschrieben und ist weiter zur See gefahren. Mit 45 Jahren starb er an Gelbsucht.

Die Geschichte des Überlebenskünstlers macht Mut

Als mir das Buch jetzt in die Hände fiel, hab ich es gleich noch einmal gelesen. Die Romanfigur Robinson Crusoe hat mir Mut gemacht und mich inspiriert, nicht zuletzt mit Blick auf Corona: Auch da ist ja nach mehr als zwei Jahren Durchhalten gefragt, bei mir, meiner Familie und meinen Freunden. Besonders mit all den immer neuen Virusvarianten, Wellen und Umwegen ist das nicht immer leicht.

Durchhalten wie Robinson Crusoe

Und ein Witz zu Robinson Crusoe ist mir eingefallen. Ein Mann sagt: „Ich habe das Robinson-Crusoe-Syndrom: Ich warte auf Freitag.“ Das kenne ich auch: Das Warten auf das Wochenende mit Zeit für meine Familie und mich. Noch zwei Tage, dann ist wieder Freitag, und ich kann in ein hoffentlich schönes Wochenende starten – auch das hilft beim Durchhalten.

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