Immer wieder sonntags
Wofür ist bei Ihnen eigentlich der Sonntag gut?
Ausschlafen? Gemütlich Frühstücken? Faulenzen? Aufräumen? Netflix Serie schauen? Einen Ausflug? Kaffee und Kuchen? Gottesdienstbesuch? Oder müssen Sie sonntags arbeiten?
Eine alte Diskussion: wie gestaltet man den Sonntag?
Wie man den Sonntag gestaltet, darüber wird schon immer gestritten.
Einmal zum Beispiel heilt Jesus am jüdischen Feiertag, am Sabbat einem Mann seine verkrüppelte Hand. Einige strenge Juden regen sich darüber auf: Am Sabbat soll man nichts tun! Für Jesus aber ist klar: Am Feiertag darf man Gutes tun!
Doch: was ist "gut"?
Was soll man am Sonntag tun, was nicht?
Was soll man am Sonntag tun, was nicht?
Die einen sagen: Das Bruttosozialprodukt fördern, die Wirtschaft per Einkaufsbummel ankurbeln – sie wollen die Sonntagsruhe abschaffen.
Demonstrieren meinen andere. Fußball schauen und auf der Couch liegen wieder andere. Zeit für die Familie haben, für mich. Oder für den Verein oder den Gottesdienst.
Sich am Feiertag selbst was Gutes tun
Ich glaube, bei Jesus gehört zum Feiertag dazu, dass man sich selbst etwas Gutes tun kann und soll. Aber genauso gehört es dazu, auch für andere zu sorgen. Seine Sabbatarbeit besteht auch darin, Menschen zu heilen.
Der Feiertag ist dazu da, mitten in unsere hektische und oft schwierige Welt ein Stück Heil hineinzubringen.
Heil für andere und mich
Heil für mich, wenn ich mal richtig Pause mache. Heil aber auch für andere. Wenn ich mich von der Couch erhebe und einen Menschen besuche oder anrufe, der sich darüber freut. Mich mit einem Menschen wieder verstehe. Ich für andere bete.
Nicht jeder Sonntag muss gleich aussehen. Es gibt da bei Jesus keine strengen Vorschriften. Aber jeder Sonntag sollte einen Blick für Gottes Heil mitten in dieser Welt haben.
