Aus Schwarz wird Gold
Ich liebe Goldrandteller. Ich habe ein paar alte aus der Familie. Aber auch neues Geschirr mit Goldrand. Das ist wieder im Kommen. Ich find es festlich und das Funkeln macht mich immer fröhlich.
Erst durch das Brennen verwandelt sich das Schwarz in Gold
Nachdem ich erfahren habe, wie der Goldrand auf die Teller kommt, war ich noch mehr fasziniert. Zunächst wird auf das Porzellan eine tiefschwarze Dekorfarbe aufgetragen. Dann sieht der Teller richtig düster aus. Erst durch das Brennen verwandelt sich das Schwarz in Gold. Eine erstaunliche Verwandlung.
Eine Geschichte vom Wandel
Der Goldrand ist für mich zum Symbol geworden. Wenn ich mein Goldrandgeschirr aufdecke, erzählen mir die Teller diese Geschichte vom Wandel: Alles muss erst werden und sich umgestalten. Nicht alles, was dunkel und schwarz erscheint, bleibt auch so.
Dieser Gedanke macht mich stark. Zwei Jahre dauert nun schon die Pandemie, die jeden und jede auf ganz eigene Weise fordert. Wir wissen nicht, wie lange das noch dauert. Und wir wissen nicht, wie es danach sein wird.
Auch aus schweren Zeiten kann sich etwas Neues, Gutes entwickeln
Darum brauche ich gerade jetzt solche Zeichen der Verwandlung. Sie stärken mein Vertrauen darauf: Auch aus schweren Zeiten kann sich etwas Neues, Gutes entwickeln. Daran glaube ich: Dass Gott alles Dunkle verwandelt. Die wohl unglaublichste Verwandlungsgeschichte, die ich kenne, ist die von Jesus. Er war tot und ist von den Toten auferstanden. Eine Geschichte voller Hoffnung: Alles, was jetzt schwarz ist, kann einmal Gold werden.
Goldranddekor als Zeichen der Hoffnung
Daran denke ich, wenn ich Wasser aus meinem Gerippten mit Goldrand trinke. Und wenn ich meinen Kuchen von meinem Golddekor-Teller esse. Ich benutze das goldige Geschirr jeden Tag. Das Funkeln meiner Teller und Tassen zeigt mir: Aus Schwarz wird Gold. Aus Tod wird neues Leben. Aus Angst kann Mut wachsen. Und ich ahne: Aus dunklen Tagen können goldene Zeiten werden.