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Hoffnung
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Hoffnung

Bettina Pawlik
Ein Beitrag von Bettina Pawlik, Katholische Gemeindereferentin im Ruhestand
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Manche Leute mögen den Montag gar nicht. Aber ich finde es prima, dass die neue Woche beginnt. Das Neue hat großen Reiz für mich. Ein neuer Tag, eine neue Jahreszeit – der Frühling ist gar nicht mehr so weit weg – ein neues Jahr. Und der Jahresbeginn von 2022 liegt ja noch nicht so lange zurück. Der war jedoch diesmal nicht ganz so prickelnd, denn Corona hat uns ja noch fest im Griff.

Die Geschichte der Menschheit war immer ein auf und ab

Wenn ich an die lange Geschichte der Menschheit denke -  es gab immer ein auf und ab. Krankheiten, Epidemien, Kriege haben sich abgewechselt mit Zeiten des Wohlstands und des Wohlbefinden, der Blüte. Und so ist es ja auch in jedem einzelnen Leben. Was kann uns helfen, aus den Tiefs, die wir alle erleben, wieder herauszukommen?

Ohne Hoffnung können wir nicht leben

Ich glaube, was uns am meisten helfen kann, ist die Hoffnung, Hoffnung haben heißt doch: Ich erwarte eine gute Zukunft. Ohne Hoffnung können wir Menschen nicht leben. Dass es besser wird, dass Schweres und Böses verschwindet, dass es am Ende gut ausgeht – das hofft doch jeder Mensch für sich und für die, die er lieb hat.

Hoffnung hält mich und macht mich stark

Hoffnung gehört zu den sogenannten göttlichen Tugenden. Glaube, Hoffnung und Liebe, so nennt sie der heilige Paulus. Glaube – das ist ein tiefes Vertrauen: Da ist einer, der sorgt dafür, dass mein Leben nicht sinnlos ist. Und der mich hält, auch wenn meine Welt zerbricht. Er liebt mich so, wie ich bin. Ich darf Vater zu ihm sagen und ihn ebenfalls liebhaben. Für mich als gläubige Christin ist das Gott. Ich will ihn bitten, dass er in mir die Hoffnung stark macht. Dann kann ich immer wieder neu anfangen.

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