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Grenzerfahrungen: Pfadfinder helfen ukrainischen Flüchtlingen an polnischem Bahnhof
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Grenzerfahrungen: Pfadfinder helfen ukrainischen Flüchtlingen an polnischem Bahnhof

Lena Giel
Ein Beitrag von Lena Giel, Pastoralreferentin in der Klinikseelsorge an den Kliniken in Darmstadt
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Moderator/in: Jetzt in den Sommerferien, da fahren viele Kinder- und Jugendgruppen auf Zeltlager, zum BeispielPfadfinder: die gehen wandern, entspannen am Lagerfeuer mit Stockbrot und Gitarrenmusik. Aber Pfadfinder sind auch ganz uneigennützig unterwegs. Lena Giel von der katholischen Kirche: Du weißt da ein bisschen mehr dazu: 

Ja, ein Motto der Pfadfinder lautet ja: Allzeit bereit! Das heißt, sie helfen, wo sie können. Viele Pfadfinderinnen aus ganz Deutschland sind deshalb gerade in Polen und helfen ukrainischen Flüchtlingen. Ihr Einsatzort ist eine Stadt nahe der ukrainischen Grenze. Dort ist ein großer Grenzbahnhof und da kommen jeden Tag volle Züge mit Menschen aus der Ukraine an. 

Und wie genau helfen die jungen Leute den Menschen aus der Ukraine? 

Eva aus Darmstadt ist bei den katholischen St. Georg-Pfadfindern und hat mir ein bisschen von ihren Erlebnissen in Polen erzählt: Sie hat geholfen Koffer zu tragen, hat den Geflüchteten Wege zu Anschlusszügen gezeigt oder, wo es etwas zu essen und trinken gibt. Oft waren auch Kinder dabei. Das hat sie besonders berührt, sagt Eva. Und: Dass nicht nur polnische und deutsche Pfadfinder am Bahnhof geholfen haben, sondern auch Weißrussen, Russen und sogar eine Gruppe Japaner. Echt bewegend: Diese große Hilfsbereitschaft, wenn Menschen in Not geraten – über Grenzen hinweg.

 

 

 

 

 

 

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