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Von den Heiligen Drei Königen
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Von den Heiligen Drei Königen

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:  Heute ist 6. Januar. Der Tag, an dem weltweit in den Kirchen die Heiligen Drei Könige gefeiert werden. Das sind die drei, die zum Jesuskind in den Stall kommen und ihm kostbare Geschenke machen: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Was sind das eigentlich für Typen? Und was genau wollen die im Stall?

Gute Frage. Erst mal: In der Bibel steht weder, dass es Könige waren, noch, dass es drei waren. Da steht: „Es kamen Weise aus dem Morgenland …“

Genauer gesagt, steht da sogar „Magier“, ein Wort, mit dem damals vor allem persische Priester und Gelehrte bezeichnet wurden.

Und damit sind wir schon ganz nah an dem, was die Erzählung in der Bibel sagen will: „Seht her! Selbst bedeutende Forscher aus einer anderen Kultur haben erkannt, dass die Geburt Jesu etwas Sensationelles ist.“

Das waren quasi die wissenschaftlichen Experten als Augenzeugen?

Genau. Und es kommt noch was hinzu: Wenn diese Weisen aus dem Morgenland eigentlich Priester einer anderen Religion waren, dann wird von Anfang an die weltweite Bedeutung von Jesus klar. Der ist nicht nur für sein eigenes Volk auf die Welt gekommen, sondern für alle Menschen.

Dadurch wird der Besuch der Weisen zu einer großen Einladung: Mach’s wie sie! Ganz gleich, was du glaubst: Sei neugierig und schau mal, ob an dieser Geschichte von dem Sohn Gottes, der Frieden bringen will, was dran ist.

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