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Zusammenhalten
Bild: medio.tv / www.ekd.de/waermewinter

Zusammenhalten

Dr. Elisabeth Krause-Vilmar
Ein Beitrag von Dr. Elisabeth Krause-Vilmar, Evangelische Pfarrerin, Bad Vilbel
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„Es geht nicht immer geradeaus.
Manchmal geht es auch nach unten.“
So heißt es in dem Lied „Durch die schweren Zeiten“ von Udo Lindenberg.

Der Winter naht und alles wird teurer

Ich muss dabei an diesen Winter denken. 
Er naht und alles wird teurer: Wohnen, Essen und Autofahren. 
Viele sorgen sich vor der Kälte. Vor der fühlbaren Kälte in den eigenen vier Wänden – und vor der bürokratischen Kälte in den Kündigungsschreiben von Energieversorgern und Vermietern. 

Die Kampagne #wärmewinter

Die Evangelische Kirche und die Diakonie versuchen der Kälte, mit Herzenswärme zu begegnen. Im Rahmen der Kampagne #wärmewinter können sich Betroffene Hilfe holen und sich informieren. Aber es soll auch ganz praktische Angebote geben: wie eine warme Mahlzeit, Dusch- und Waschmöglichkeiten oder Gesprächsangebote. 
Es kommt auf uns alle an. So besteht die Chance, dass Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit im Vordergrund stehen. 

Gemeinsam die soziale und reale Kälte erträglicher machen

Beide helfen die soziale und reale Kälter in diesem Winter erträglicher zu machen oder an manchen Stellen sogar zu überwinden.  
Achten wir aufeinander und zeigen wir die Verbundenheit untereinander. 
Viele fühlen sich angesichts der steigenden Kosten in diesem Winter hilflos. 
Kommen wir miteinander ins Gespräch und tauschen uns aus, teilen wir unsere Sorgen und vielleicht auch unseren Unmut. 
Stellen wir uns gemeinsam den Herausforderungen. So fühlen wir uns weniger hilflos und stehen die Krise gemeinsam durch. 

„Ey, lass zusammenhalten“

„Es geht nicht immer geradeaus.
Manchmal geht es auch nach unten.“
In dem Lied von Udo Lindenberg heißt es wenige Zeilen später:
„Ey, lass zusammenhalten“.
Darum geht es. In diesem Winter und sonst auch.
Lasst uns zusammenhalten. 
 

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