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Tour der Hoffnung – Radfahren für krebskranke Kinder
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Tour der Hoffnung – Radfahren für krebskranke Kinder

Tobias Stübing
Ein Beitrag von Tobias Stübing, Redakteur, Evangelisches Medienhaus, Kassel
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Seit gestern sind rund 140 Radlerinnen und Radler unterwegs – für eine gute Sache. Bei der „Tour der Hoffnung“ sammeln sie Spenden für krebskranke Kinder und Jugendliche. Insgesamt fahren sie quer durch Hessen. Von Gießen über Frankfurt, Bad Hersfeld und Fulda. Unter den Fahrradfahrern sind unter anderem Ex-Profiboxer Henry Maske oder Johannes B. Kerner. Gemeinsam machen sie auf die Schicksale der betroffenen Familien aufmerksam.

Es gehört zu den Nachrichten, vor denen sich Eltern fürchten: Wenn der Arzt mitteilt: Ihr Kind hat Krebs. Was hilft jetzt? Und es fühlt sich so unfair an: Das Kind hat doch noch sein ganzes Leben vor sich. Für die Eltern und die Geschwister ist es eine schwere Zeit voller Ungewissheit.

In so einer Lage tut es gut zu wissen: Wir sind nicht allein. Andere stehen uns zur Seite. Das können Freundinnen und Nachbarn sein, die für die Familie einkaufen gehen. Die für die Geschwister da sind, wenn die Eltern bei dem erkrankten Kind in der Klinik sind.   Die einfach ein offenes Ohr haben. Es können aber auch fremde Menschen sein, wie die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, die quer durch Hessen radeln und für Spendengelder werben. Ihr großes, gemeinsames Ziel: den jungen Krebspatienten helfen.

Das ist für mich gelebte Nächstenliebe, so wie Jesus Christus sie gezeigt hat. Die Bibel erzählt, wie Jesus kranke Menschen geheilt hat. Aber vor allem hat er sich ihnen zugewendet und sie spüren lassen: Du bist nicht allein. Gott ist an deiner Seite. Ich glaube, jede und jeder von uns kann auch mit kleinen Gesten sehr viel dazu beitragen, anderen zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht. Die Radfahrerinnen und Radfahrer der Tour der Hoffnung sind ein Vorbild dafür, wie man aktiv werden kann.

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