Einfach mal machen
Manchmal ist der erste Schritt der schwerste. Einfach mal anfangen, einfach mal machen ist gar nicht so leicht. Gerade die letzten Jahre haben mich da viel gelehrt. Da mussten wir in unserer Gemeinde wegen Corona vieles neu machen.
Die Bedenken mal abstellen
Oft kommen Bedenken vor neuen Projekten: Was könnte alles schiefgehen, ist das nicht viel zu riskant? Aber ich habe gemerkt: Es hilft, die Bedenken mal abzustellen. Sich nicht auszumalen, was alles passieren könnte, sondern daran zu denken, was möglich werden könnte. Einfach anfangen, einfach machen. Das tut gut, gerade in schwierigen Zeiten.
Geht das überhaupt?
Eine Geschichte in der Bibel inspiriert mich, wann immer ich mal wieder denke: Geht das überhaupt? In dieser Geschichte geht’s um Freunde von Jesus, einer davon ist Petrus. Sie sind in einem Boot auf einem See unterwegs. Ein Sturm kommt. Sie schreien um Hilfe. Jesus kommt auf sie zu. Auf dem Wasser. Petrus bittet Jesus: Lass mich auch auf dem Wasser zu dir kommen!
Petrus läuft übers Wasser und geht fast unter
Moment, denke ich da immer: Auf dem Wasser gehen? Was für eine verrückte Idee. Es ist doch klar, das geht nicht. Und richtig, Petrus bekommt Angst und droht unterzugehen. Doch Jesus reicht ihm die Hand und hilft ihm wieder auf.
Mit Gott ist scheinbar Unmögliches möglich
Die Geschichte scheint auf den ersten Blick unrealistisch. Doch in ihr steckt die Erfahrung: Mit Gott ist scheinbar Unmögliches möglich. Mir macht sie Mut. Mein Glaube und mein Vertrauen werden wach.
Es geht nicht an erster Stelle darum, dass Petrus fast untergegangen wäre. Es geht darum, dass er überhaupt den ersten Schritt auf das Wasser getan hat. Probleme kommen und Fehler passieren. Wenn ich gar nicht erst anfange, dann komme ich auch gar nicht dazu, die Probleme zu lösen. Deswegen denke ich an Petrus auf dem Wasser, wenn wieder eine Herausforderung kommt. Es lohnt sich, einfach mal anzufangen, einfach mal zu machen.