Escape Room
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Escape Room

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Die dritte Woche der Schulsommerferien. So langsam sind Ideen gefragt: Was macht man mit seinen Kindern, wenn man Ferien hat und zu Hause ist? Na klar: Man geht ins Schwimmbad, ins Trampolinland oder in den Kletterpark. Fabian Vogt von der evangelischen Kirche: Was machst du denn mit deinen Kindern?

Na, mein Sohn steht zurzeit total auf diese EscapeRooms. Kennst du bestimmt: Man wird spielerisch in einen Raum eingeschlossen und hat dann eine Stunde Zeit, um verschiedene knifflige Rätsel zu lösen, die einem … wenn man’s schafft … am Ende den Code für die Tür verraten. EscapeRooms – also: Flucht-Räume – gibt’s als Brettspiel, aber inzwischen auch in echt. Und das macht richtig viel Spaß.

Klingt aber auch nach Stress!

Ja, aber positiver Stress. Und das Schöne ist: Diese EscapeRoom-Spiele sind so konzipiert, dass man sie nur im Team richtig lösen kann. Jeder sucht im Raum nach Indizien, die helfen, sich als Gruppe zu befreien. Und das finde ich dann gerade als Pfarrer total inspirierend.

Wieso denn das?

Na, es geht ja im EscapeRoom darum, sich zu befreien. Und überall sind Hinweise darauf, wie das gelingen kann. Ich finde, ein gutes Symbol für das, worauf es beim Glauben ankommt: Die Welt um einen herum ganz aufmerksam betrachten, die Spuren Gottes entdecken und mit anderen herausfinden, was Menschen frei macht.
Und: Wenn ich im EscapeRoom mal nicht weiterweiß, dann gibt mir eine geheimnisvolle Stimme oder eine Spielkarte einen Tipp. Dann sagt mein Sohn jedes Mal: „Wir brauchen wieder himmlischen Beistand.“

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