Gründonnerstag
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Gründonnerstag

Gunnar Bach
Ein Beitrag von Gunnar Bach, Katholischer Pastoralreferent, Pfarrei Sankt Peter Montabaur

Na, haben Sie heute auch was Grünes gekocht? Spinat, Grünkohl oder Grüne Soße, oder sonst was mit grünem Gemüse? Ist ja schließlich Gründonnerstag heute. Und da gibt’s tatsächlich einige Leute, die heute Grünes kochen oder essen. Gunnar Bach von der katholischen Kirche, isst du heute auch grün? Und woher kommt eigentlich dieser Name, Gründonnerstag, hat der wirklich was mit der Farbe Grün zu tun?

Bei uns gab’s heute auch Spinat. Aber der Gründonnerstag hat mit der Farbe Grün leider weniger was zu tun. Meistens wird er  abgeleitet von dem mittelhochdeutschen Wort grînen, das heißt weinen. Denn die Christen feiern heute Abend  das Letzte Abendmahl, das heißt das Abendessen, das Jesus mit seinen Freunden in der Nacht vor seinem Tod gehalten hat.

Ok, letztes Abendmahl, das klingt tatsächlich nach  Weinen – steht davon was in der Bibel, haben die Jünger oder Jesus geweint am Gründonnerstag?

Ja, es heißt tatsächlich: „Jesus war zu Tode betrübt.“  Aber nach dem traurigen Gründonnerstag und der Kreuzigung morgen am Karfreitag kommt der frohe Ostersonntag.  Gott will das Leben. Das ist eigentlich eine Frohe Botschaft, keine traurige Botschaft, für alle Menschen.

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