Mary Poppins
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Mary Poppins

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Supercalifragilisticexpialigetisch. Was für ein tolles Wort. Und angeblich gilt, dass man dieses Wort am Besten dann ausspricht, wenn man nicht weiß, was man sonst sagen soll. Und wenn man es dann sagt, wird man fröhlich. Einfach so.

Behauptet zumindest Mary Poppins, deren verrückte Geschichte morgen ihr Jubiläum im Kino feiert. Ja, am 29. August 1964 kam die Verfilmung des Bestsellers von P.L. Travers in die amerikanischen Kinos. Und das charmante Kindermädchen Mary bezauberte darin nicht nur die beiden Kinder, die sie betreuen soll, sondern mit ihren mitreißenden Liedern gleich die ganze Welt. Bis heute.

Der Musical-Film „Mary Poppins“ erhielt fünf Oscars und wurde einer der größten Erfolge der Filmgeschichte. Er erzählt, wie eine junge Frau im wahrsten Sinne des Wortes vom Himmel fällt und alle Probleme der zerrütteten Familie Banks nach und nach auf spielerische Weise löst.

Aber nicht nur das: Mary Poppins springt mit den Kindern in auf die Straße gemalte Bilder, tanzt auf Dächern und reitet auf Karussellpferden – und das auch, um den etwas verzogenen Kindern Mut zum Leben zu machen.

Woher Mary Poppins kommt, wird nicht erklärt. Wie gesagt: Sie ist einfach ein Geschenk des Himmels. Eine Art Kindermädchen-Engel. Mit übernatürlichen Fähigkeiten. Von einer höheren Macht gesandt, um andere glücklich zu machen. Ob P.L. Travers das wohl christlich gemeint hat? Keine Ahnung. Für mich klingt’s so. Und Sie wissen ja, was man sagen soll, wenn man nicht genau weiß, was man sagen soll: Supercalifragilisticexpialigetisch.

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