Internationaler Tag der Jugend

Internationaler Tag der Jugend

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Die UNO findet: Die Jugend, also die Zeit zwischen dem 13. und dem 21. Lebensjahr ist so wichtig, dass sie einen eigenen Aktionstag braucht. Und der ist heute. Der „Internationale Tag der Jugend.“ Na, es stimmt ja auch: In die Jugendzeit fallen die Pubertät, der Schulabschluss, die erste Liebe, sich vom Elternhaus abnabeln, den Beruf wählen und vieles mehr. Eine turbulente, leidenschaftliche und manchmal auch erschütternde Zeit, in  man sich selbst findet: Wer bin ich? Und wer will ich sein?

Tja, und heute sind alle eingeladen, die Chancen und Risiken der Jugend bewusst wahrzunehmen – oder sich die eigene Jugend noch mal vor Augen zu führen. Bei mir war das schon eine ziemlich verrückte Phase.

Und eigentlich bin ich ganz froh, dass ich die Jugend heil überstanden habe. Da geht es mir wohl ähnlich wie dem Apostel Paulus, der mal schrieb: „Als ich ein Kind war, da habe ich wie ein Kind gedacht, gefühlt und gehandelt. Und als ich ein Mann wurde, habe ich das Kindliche überwunden.“

Paulus hat gar nichts gegen die Jugend, aber er hat das Erwachsenwerden als einen wertvollen Entwicklungsschritt erlebt, er hat sich positiv verändert. Und er wollte damit zugleich ausdrücken: So einen Schritt nach vorne, den macht auch derjenige, der mit Gott in Kontakt kommt. Egal, in welchem Alter. Also kann man heute am „Internationalen Tag der Jugend“ sowohl das Jungsein feiern als auch die Hoffnung, dass man sich noch in vielen Bereichen weiterentwickelt.

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