Valentinstag
Valentinstag. Heute erinnern sich selbst die hartgesottensten Beziehungsmuffel daran, dass es ab und an ganz gut tut, seine Gefühle auch auszudrücken. Mit Küsschen, mit Blumen, mit Streicheleinheiten, mit einem guten Essen oder mit einer besonders zarten Liebeserklärung auf dem Kopfkissen. „Ich liebe dich. Immer noch. Und immer mehr.“
Der italienische Bischof Valentin, nach dem der heutige Tag benannt ist, soll ja ein besonderes Faible für Verliebte gehabt haben. So sehr, dass er auch Soldaten traute, die damals nach kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Aber Valentin war das egal. Für ihn war die Liebe offensichtlich wichtiger als alle Gesetze.
Und um den jungen Paaren eine Freude zu machen, schenkte Valentin ihnen immer auch einen Blumenstrauß aus seinem Garten. Blumen, dieses uralte Symbol für Aufblühen, Wachsen und Gedeihen. „Lasst eure Liebe so strahlen wie diese herrlichen Rosen.“
Nebenbei: Am 14. Februar 269 wurde Valentin enthauptet. Wegen der Liebe. Ja, weil er als Christ nicht bereit war, von der Liebe Gottes abzulassen. Sie zu feiern und davon zu schwärmen. Insofern bekommt da die leidenschaftliche Formulierung: „Für dich, meine Liebe, würde ich sterben“ am Valentinstag noch einmal eine ganz besondere Bedeutung.