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"Into the white"
Bildquelle Pixabay

"Into the white"

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Was machen englische und deutsche Piloten, die sich im zweiten Weltkrieg in einem Luftkampf gegenseitig abgeschossen haben und nun in einer verlassenen, norwegischen Berghütte wieder aufeinander treffen? Na? Am Boden weiterkämpfen? Den Gegner erledigen? Die Schlacht zu Ende bringen? Nee. Schon gar nicht, wenn klar ist, dass die Männer den langen, harten Winter in der skandinavischen Einöde überhaupt nur überstehen können, wenn sie zusammen halten. Und so werden notgedrungen aus Feinden Freunde.

„Into the White“ heißt der spannende Abenteuerfilm, der heute in den deutschen Kinos startet. Und er erzählt unsentimental davon, dass es Situationen gibt, in denen man miteinander und nicht gegeneinander handeln sollte. Inspiriert wurde „Into the White“ übrigens von einer wahren Geschichte. Einer Geschichte, die beweist, dass der schlaue Satz Jesu „Liebet eure Feinde“ bisweilen ganz konkret werden kann. Ja, sogar lebensrettend.

Viele werden sich den Film schon deshalb angucken, weil Rupert Grint, der Darsteller von Harry Potters Freund Ron, einen der englischen Piloten spielt. Die anderen erleben einen anregenden Kinoabend, der deutlich macht, dass Freundschaft stärker ist als zerstörerische Befehle – und dass Gemeinschaft allen zugutekommt.

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