Geschenke
Na, schon alle Geschenke eingekauft? Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche muss noch ein paar Kleinigkeiten besorgen.
Ich mach mir immer so Listen. Da schreibe ich dann alle Leute auf, die mir etwas bedeuten – und die ich gerne dieses Jahr an Weihnachten beschenken möchte. Bei einigen habe ich sofort eine Idee, bei anderen grübele ich ein bisschen und wieder andere müssen damit zurechtkommen, dass ich verzweifelt durch die Geschäfte irre und auf eine Inspiration hoffe.
Herausfordernd ist dabei jedes Jahr die Frage: Welche Leute kommen überhaupt auf meine Liste drauf? Wer bedeutet mir was? Wem möchte ich an Weihnachten eine Freude machen? Wer verdient es? Und wen sollte ich auf jeden Fall beschenken, weil es sich nun mal so gehört? Ich sage nur: Tante Hedwig.
Wenn meine Geschenke-Liste fertig ist, dann habe ich immer einen hübschen Überblick über all diejenigen, die in meinem Leben eine besondere Rolle spielen: „Aha, die sind mir also wichtig!“
Und genau in diesem Zusammenhang bin ich plötzlich stutzig geworden. Denn mir sind ja gar nicht nur die engsten Freunde und die Familien wichtig. Und ich dachte ganz spontan: „Also, ich würde gerne mal die Welt beschenken.“ Ja, so als Zeichen. Als Signal.
Und siehe da, das machen immer mehr Menschen. Sie überlegen sich, wie sie an Weihnachten der Welt etwas Gutes tun können. Was weiß ich: indem sie eine Patenschaft für ein Kind in der Dritten Welt übernehmen, ein Stück Regenwald retten oder der einsamen Nachbarin ein Stück von der Weihnachtsgans bringen.
Also, das mache ich jetzt. Ich schreibe die Welt mit auf meine Liste.
Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de
