
UNICEF
Vor 65 Jahren wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gegründet. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche schaut zurück.
Nach dem zweiten Weltkrieg ging es vielen Menschen in Europa richtig schlecht. Und wie so oft traf es die Kinder mit am Härtesten. Die hatten nämlich keine eigene Lobby. Die hatte niemand im Blick.
Um dem entgegen zu wirken, gründeten die Vereinten Nationen im Dezember 1946 das Kinderhilfswerk UNICEF. Damit die Schwächsten der Gesellschaft einen starken Partner haben. Jemanden, der ihre Anliegen und Bedürfnisse im Blick hat.
Heute, 65 Jahre später, arbeitet das Kinderhilfswerk vor allem in Entwicklungsländern und versucht dort, in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Ernährung dafür zu sorgen, dass die Kinder nicht vernachlässigt werden.
Im Neuen Testament steht dazu eine berühmte Geschichte. Die von den Kindern, die auf Jesus zustürmen, um sich von ihm segnen zu lassen. Und wie so oft in der Welt der Erwachsenen stören sie erst mal. Die Jünger jedenfalls stellen sich den Kleinen in den Weg, damit sie Jesus nicht belästigen – mit ihrem Kinderkram.
Und Jesus? Der staucht seine Jünger zusammen. „Lasst die Kinder zu mir kommen. Weist sie doch nicht ab.“ Und dann fügt er einen Satz hinzu: „Den Kindern gehört das Himmelreich.“
Toller Satz. Und eines zeigt diese Geschichte auf jeden Fall: Jesus macht deutlich, dass Kinder einen besonderen Wert haben. Den gilt es zu schützen.
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