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Welttag des audiovisuellen Erbes
Bildquelle Pixabay

Welttag des audiovisuellen Erbes

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Heute ist der Welttag des audiovisuellen Erbes. Worum es dabei geht, erzählt uns Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche.

„Achtung“, hat die Unesco vor einigen Jahren gesagt. „In den letzten 100 Jahren ist weltweit ein einzigartiger Schatz an Film- und Tondokumenten entstanden. Den müssen wir bewahren.“

Vor allem, weil bislang ja keiner so genau weiß, welche Datenträger wohl wie lange halten. Also lasst uns was tun, bevor die Bilder verblassen, die Töne verrauschen und die Filme reißen.

Das heißt: Der heutige „Welttag des audiovisuellen Erbes“ soll uns ins Bewusstsein rufen, dass auch Bilder und Töne ein Teil des schützenswerten Weltkulturerbes sind.

In der Bibel gibt es dazu eine interessante Aufforderung. Und zwar heißt es da: Wenn deine Kinder dich morgen fragen werden: „Mama oder Papa. Warum ist die Welt eigentlich so, wie sie ist? Warum lebst du so, wie du lebst? Welche Erfahrungen prägen dich?“, dann ist es gut, wenn du eine Antwort hast. Wenn du erzählen kannst, woher du kommst und was dich zu dem gemacht hat, der du bist.

Sei deinen Kindern gegenüber in der Lage, dein Leben zu begründen. Ihnen den Sinn deines Daseins deutlich machen zu können. Vor 3000 Jahren mündete diese Aufforderung in der Einladung, den Kindern zu erzählen, wie Gott sein Volk in die Freiheit geführt hat. Weil damals die Geschichte in Geschichten weitergegeben wurde.

Und heute? Da gilt es eben, auch die medialen Zeugnisse unserer Kultur zu bewahren. Weil nur jemand, der weiß, wo er herkommt, auch klug überlegen kann, wo er hingehen sollte.

 

Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de

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