
Welttourismustag
Heute ist der Welttag des Tourismus. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche geht schon mal gedanklich auf Reisen.
Aha: Welttag des Tourismus. Was ist denn das schon wieder? Na, die Welttourismusorganisation hatte 1980 das Gefühl, es wäre mal Zeit für einen Tag, an dem all die Menschen feiern können, die in der Tourismusbranche arbeiten. Und so wurde der 27. September für dieses urlaubsreife Event gewählt.
Der Welttag des Tourismus hat übrigens jedes Jahr ein anderes Motto. Dieses Jahr lautet es: „Tourism linking cultures“. Der Tourismus verbindet Kulturen. Nicht schlecht. Oder? Gut, wenn jemand so ein Strandbrutzel-Hotellobby-Animations-Typ ist, ist ihm das möglicherweise nicht so wichtig. Aber für viele wird die Begegnung mit anderen Kulturen im Urlaub tatsächlich zu einer echten Horizonterweiterung.
Wenn man erlebt, unter welchen Bedingungen andere Völker leben, arbeiten, lieben, lachen und feiern, dann verändert sich die persönliche Weltsicht nämlich. Ja, wer einmal einen Slum gesehen hat, der ist für die eigene Wohnung auf einmal sehr dankbar. Wer einmal die Gelassenheit mancher Südländer erlebt hat, der wundert sich über die eigene Hektik. Und wer einmal in Island den Winter erlebt hat, findet das Wetter in Deutschland gar nicht mehr so trübe.
„Tourism linking cultures.“ Der Tourismus trägt dazu bei, dass Menschen andere Kulturen kennenlernen. Und dabei auch einen Blick für die globale Gemeinschaft der Menschen bekommen. Die Sehnsucht danach gab es übrigens schon vor 2000 Jahren. Da schrieb ein prophetischer Autor im Neuen Testament: „Eines Tages werden die Menschen von allen Enden der Welt zusammenkommen.“ Klingt nicht schlecht. Finde ich.
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