
Schlümpfe
Heute kommt der neue Schlumpf-Film in die Kinos. Fabian Vogt von der evangelischen Kirche schlumpft mit.
Ich sag’s ganz offen: Meine Jugend war schlumpfig. Überall in meinem Zimmer standen die blauen Kobolde herum und waren ein wunderbares Erprobungsfeld für meine Phantasie. Ein bisschen war ich damals in Schlumpfhausen zuhause.
Tja, und jetzt werden die Schlümpfe in dem neuen Kinofilm, der heute startet, von ihrem Erzfeind, dem Zauberer Gargamel, böswillig aus Schlumpfhausen vertrieben. Und landen ausgerechnet in New York. Wo sie natürlich alles versuchen, um wieder in ihre magische Welt zurückkehren zu können. Ein Abenteuer in 3D, das für alle Schlumpf- Fans bestimmt ein blaues Vergnügen wird.
Wobei das Thema bei aller Familienunterhaltung ja auch ganz ernste Seiten hat. Schließlich gibt es viele Leute, die irgendwann das Gefühl haben: Ich wurde aus meiner gewohnten Umgebung herausgerissen, bin plötzlich in einem fremden Umfeld und fühle mich hier überhaupt nicht mehr zuhause.
Ja, letztlich ist die Sehnsucht nach Heimat zeitlos. Schon in der Bibel waren die Menschen andauernd auf der Suche nach dem wahren Zuhause. Und da schrieb vor 3000 Jahren ein Dichter voller Hoffnung: „Gott wird mir den Weg zeigen, auf dem ich gehen soll.“ Wobei er zugleich betont: Wer Gott bei sich weiß, der hat schon ein Zuhause. Der weiß nämlich, wo er hingehört. Zu Gott.
Na, wo sie hinwollen, das wissen die Schlümpfe auch: Zurück nach Schlumpfhausen. Mal sehen, ob sie es schaffen.
Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de