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Vitali
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Vitali

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Heute wird Vitali Klitschko 40. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche hat sich mal im Ring umgesehen.

Es gibt ja so typische Boxerlegenden: Das sind die von den armen Jungs aus einfachen Verhältnissen, die sich ganz nach oben durchschlagen.

Doch dann kam er: Vitali Klitschko. Ein blitzgescheiter Mann, der vier Sprachen spricht, lässig eine Schachpartie gegen einen amtierenden Schachweltmeister mit einem Remis beendet und der inzwischen Vorsitzender einer politischen Reformpartei in der Ukraine ist. Ach ja, und Boxweltmeister ist er auch noch. So nebenbei. Vielleicht, weil Vitali Klitschko Boxen nicht nur als dumpfe Aggression, sondern als Denksportaufgabe begreift.

Heute wird der Weltklasse-Sportler 40 – und selbst wenn er nicht mehr allzu viele Kämpfe bestreiten sollte: Langweilig wird ihm wohl kaum. Nicht nur wegen der politischen Karriere. Zusammen mit seinem Bruder Wladimir hat Vitali Klitschko auch einen Fonds gegründet, mit dem die beiden überall auf der Welt die Bildungschancen von sozial benachteiligten Kindern verbessern wollen.

In einem Interview hat Vitali Klitschko mal betont, dass sein soziales Engagement stark mit seinem Glauben zusammen hängt: „Christsein bedeutet, ein offenes Herz zu haben.“ Tatsächlich hat sich der charmante Boxer erst als Erwachsener taufen lassen und betont, dass er oft den Kontakt mit Gott sucht: „Du musst bereit sein, ihm zuzuhören, denn sprechen tut er stets mit dir.“

In diesem Sinn kann man nur sagen: Gottes Segen zum Geburtstag, lieber Vitali!

 

Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de

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