
Der mobile Mensch
Gerade läuft die ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche macht auch mobil. Also: sich!
„Der mobile Mensch!“ Klassethema. Und das passend zum 125. Geburtstag des Autos. Klar: Wir leben in einer mobilen Gesellschaft. Und wir genießen es, grenzenlos unterwegs sein zu können. Beruflich, in der Freizeit und im Urlaub. Welche Lebensqualität das mit sich bringt – aber auch welche Risiken: Darum geht es diese Woche in den Sendern der ARD.
Nebenbei: Die Idee, dass Mobilität etwas Gutes ist, stammt aus dem Alten Testament. Ja: Das Volk Israel war schließlich ein Nomadenvolk. Es hat erfahren, dass Gott den Menschen auf all seinen Wegen begleitet. Und das hat auch den christlichen Glauben zutiefst geprägt.
Schon der Urvater Abraham bekam ja von Gott die Zusage: „Verlasse deine Heimat und mach dich auf in ein neues Land, das ich dir zeigen werde. Dieses Unterwegssein wirst du als Segen erfahren.“
Natürlich ging es damals weder um die Mobilität auf den Straßen, noch um Mobiltelefone – es ging vor allem um Mobilität im Kopf. Um die Fähigkeit, Liebgewordenes loszulassen und sich immer neu auf veränderte Situationen einzustellen. Im Vertrauen darauf, dass Gott ein großartiger Wegbegleiter ist.
Wenn wir diese Woche über „Den mobilen Menschen“ nachdenken, dann finde ich die „Mobilität im Kopf“ am Entscheidendsten. Denn nur mit dieser Mobilität werden wir die Herausforderungen der Mobilitätsgesellschaft in den Griff bekommen.
Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de