März
Es ist schon wieder März. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche fühlt dem neuen Monat auf den Zahn.
Hey, Prost Neujahr. Ja, im alten Rom war der 1. März der … Neujahrstag. Und somit der März der erste Monat des Jahres. Das merkt man übrigens bis heute an unseren Monatsnamen. Klar: Der September war früher – wie der Name schon sagt – der siebte Monat, der Oktober der achte, der November der neunte und der Dezember der zehnte.
Die Germanen hatten allerdings lange Zeit keine Lust darauf, den Monat März nach dem römischen Kriegsgott Mars zu benennen, sie blieben lieber bei ihrer alten Bezeichnung „Lenzing“ – daher auch: „Veronika, der Lenz ist da“. Nebenbei: „Lenzing“ kommt von dem Wort „Langatina“ und bedeutet: „Die Tage werden länger“. Da waren unsere Vorfahren ganz praktisch: Jetzt kommt der Monat, in dem die Tage wieder länger werden. Sprich: Es wird hell. Jeden Tag ein bisschen mehr. Lenzing.
Nun stellen ja manche Leute vergnügt fest, dass es im Frühling meist auch in der Seele heller wird. Insofern wäre es ja gar nicht schlecht, wenn der alte Monat „Lenzing“ seinem Namen mal wieder alle Ehre machen und auch unsere Gemüter aufhellen würde.
Gott sei Dank hat das aber nicht nur mit der Zahl der Sonnenstunden zu tun. Der biblische Prophet Jesaja erkannte schon vor Jahrtausenden, dass die innere Helligkeit stark mit der Kraft des Glaubens zusammenhängt. Er schreibt: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht. Und über denen, die im finsteren Land wohnen, scheint es hell.“
Wenn Sie so eine „Erleuchtung“ im März erleben, dann geht’s Ihnen gut.
Und wenn Sie Fragen haben, zu Gott, zum Glauben oder zur Kirche, dann schicken Sie mir einfach eine Mail: Momentmal@hr3.de