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Von der Trotzdemkraft des Geistes

Von der Trotzdemkraft des Geistes

Helmut Schlegel
Ein Beitrag von Helmut Schlegel, Franziskanerpater, Exerzitienbegleiter und Geistlicher Begleiter, Frankfurt
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Ganz ehrlich: Es fällt mir manchmal schwer, am Abend die Tagesschau einzuschalten. Meist überwiegen die schlechten Nachrichten: Politische Verhandlungen sind gescheitert, Rassismus und Nationalismus spalten Europa, Skandale nehmen überhand, unsere Erde droht zu kollabieren. Natürlich sind das Fakten, und es wäre verhängnisvoll, die Welt schön zu reden. Andererseits kann ich das manchmal kaum ertragen. Und es kommt mir so vor, als hätten wir Menschen ein Gen, das Schlechte und Negative zuerst zu sehen und erst dann das Gute und Positive. Mir selbst geht es auch in den ganz alltäglichen Dingen so: Dann sehe ich nur die Berge vor mir: die Berge auf meinem Schreibtisch oder auch die Berge auf meiner Seele – die kleinen und großen Sorgen des Alltags, die Angst vor dem nächsten Arztbesuch, das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Und mir fällt auf: Die schlimmen Ereignisse haften viel tiefer in meinem Gedächtnis als die guten.

„Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“ – so heißt ein Buch des schwedischen Autors Hans Rosling. Mir hat es geholfen, mit den schlechten Nachrichten und Erinnerungen besser zurecht zu kommen. Rosling macht deutlich: Das Schwarzsehen gehört zur menschlichen Natur und ist eigentlich zu unserem Vorteil. In einem Spiegelinterview sagte er:

„Ich denke, die Evolution hat uns damit ausgestattet. Ständig in Sorge zu sein, dürfte für unsere Urahnen ein Überlebensvorteil gewesen sein. Leider sind wir, wenn es um unser Weltbild geht, noch heute fixiert aufs Negative, wir verlangen geradezu danach.“

Im Lauf ihrer Entwicklungsgeschichte waren die Menschen immer wieder von extremen Gefahren bedroht: von Naturkatastrophen, wilden Tieren oder auch von Überfällen durch feindliche Volksstämme. Die Erinnerungen daran haben sich in das menschliche Gehirn eingeprägt. Da ist so eine innere Stimme, die sagt uns: Wenn wieder mal so was kommt oder auch nur die ersten Anzeichen sichtbar werden, dann musst du sofort in Hab-Acht-Stellung gehen. Es ist gut – so sagt Hans Rosling –, dass wir uns schnell an die schlechten Nachrichten erinnern. So können wir uns besser schützen.

Ich muss sagen, diese Erklärung der menschlichen Verhaltensweise hat mir sehr geholfen.  Was mir noch mehr geholfen hat, war der Hinweis, dass ich den Reaktionen meiner Natur ja nicht ausgeliefert bin. Als Mensch habe ich die Fähigkeit zu reflektieren und zu unterscheiden. Ich habe gelernt, dass die Redewendung „Ja, aber“, die ich im Grunde überhaupt nicht mag, ihr Gutes hat: Ja, es lauern viele Gefahren in der Welt, zumal in der modernen Welt, die so komplex und undurchschaubar ist. Und ja, es nervt mich, dass ich den negativen Nachrichten so viel Bedeutung zumesse. Aber meine Natur bewahrt mich so vor Leichtsinn und Blauäugigkeit. Ich habe gewissermaßen zwei Augen. Das eine sieht die Bedrohungen und das anderen sieht – ja was?  Es sieht die Fülle der Möglichkeiten, die ich habe, um mit mir selbst und mit der Welt kreativ umzugehen. Es sieht die Chancen und Freiräume. Es sieht das Gute, das oft erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Es ist froh um das Verantwortungsbewusstsein so vieler Menschen, es ist dankbar für die geistigen und moralischen Ressourcen. Es zeigt mir vor allem, dass ich selbst so viele Chancen und Fähigkeiten habe. 

Musik 1: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – 1. Prelude

In seinen Gleichnissen spricht Jesus immer wieder von winzigen Samenkörnern, die zu großen Pflanzen wachsen. Ich frage mich, ob er damit nicht auch sich selbst gemeint hat. Sein Lebensprojekt ist ja geradezu verrückt. Da begibt sich ein jüdischer Bauarbeiter, der aus einem unbedeutenden Dorf kommt, auf Wanderschaft. Er zieht als Rabbi durch die Dörfer und Städte und unterhält sich mit Fischern und Kornbauern. Sein Thema: das Reich Gottes. Dieses Reich steht im krassen Gegensatz zum Reich der römischen Besatzungsmacht und zum engmaschigen und engstirnigen Gesetz, das die religiösen Führer aus Jerusalem den Menschen aufbürden. Es wundert nicht, dass der Wanderprediger aus Galiläa sehr bald den Mächtigen ein Dorn im Auge ist. Sie sagen: Mit seinem immer wiederkehrenden Ruf „Kehrt um!“ stiftet er nur Unruhe. Darum muss er weg. Nach kurzer Zeit wird er gewaltsam aus dem Weg geräumt. Aber das war’s nicht, sonst würde heute kein Mensch auch nur den Namen Jesus von Nazareth kennen. „Das Samenkorn fällt in die Erde und stirbt“ – so deutet Jesus sein Schicksal. Und mit seinem Tod und seiner Auferstehung wird seine Mission zu einer weltweiten Bewegung.

 In der Geschichte gibt es noch andere Beispiele, wie ein kleiner Funke ein großes Feuer entzündet. Mahatma Ghandi, Martin Luther King, Mutter Teresa sind nur einige Namen. Oder in jüngster Vergangenheit Greta Thunberg. Als sie vor einem Jahr – gerade mal 15 Jahre alt – mit ihrem Pappschild „Schulstreik für das Klima“ jeden Freitag still vor dem schwedischen Parlamentsgebäude saß, hat niemand – sie selbst eingeschlossen – im Entferntesten geahnt, was daraus wird. In einem Jahr hat die Bewegung „Fridays for Future“ Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf der ganzen Erde in Bewegung gesetzt. Es wundert nicht, dass auch auf diese Bewegung die Reaktionen der Mächtigen sehr gemischt sind. Manche lachen darüber, andere sprechen von Spinnerei, wieder andere trauen den jungen Leuten auf der Straße keine Kompetenz zu. Ich staune – und bin entsetzt über so viel Arroganz. Seit 50 Jahren warnen Fachleute vor den katastrophalen Folgen eines konsumorientierten Umgangs mit den Ressourcen der Erde. Schon lange wissen wir, dass unser Plastikmüll die Meere und damit eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen verseucht. Wie kann es nur sein, dass gestandene Politiker und Wirtschaftler mit ihrer vermeintlichen Erfahrung die Lebensängste einer ganzen Generation abtun?

Musik 2: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – Nr. 2

Ich hoffe darauf, dass wir nicht bei den bedrohlichen Fakten und schlechten Nachrichten stehen bleiben. Weder im persönlichen Leben noch in den globalen Fragen unserer Erde. Ich hoffe darauf, dass wir uns auf unsere Fähigkeit, zu reflektieren und zu handeln, besinnen. Ich hoffe darauf und glaube daran, dass es auch heute Menschen gibt, die mit ihren Visionen Feuer entfachen können.

Wozu der Mensch auch in ärgsten Bedrohungen fähig ist, ist mir bei der Lektüre eines Buches aufgegangen, das der verstorbene Wiener Nervenarzt und Psychiater Viktor Emil Frankl geschrieben hat. Der Titel: "Trotzdem Ja zum Leben sagen." Frankl wurde 1905 in Wien geboren. Er studierte Medizin und Psychiatrie. Schon in jungen Jahren waren ihm die Linderung und Heilung der psychischen Leiden ein besonderes Anliegen. Mit großem Engagement kümmerte er sich um suizidgefährdete Frauen. Als Jude wurde er 1942 nach Theresienstadt deportiert, zwei Jahre später nach Auschwitz und schließlich nach Türkheim. Dort wurde er am 27. April 1945 von der US Armee befreit. Wie er es schaffte, das KZ zu überleben, hat er 1946 niedergeschrieben. „Trotzdem Ja zum Leben sagen" ist keine leicht verdauliche Lektüre. Da wird nichts beschönigt. Tatsächlich ist der Mensch zu allem fähig: zu unbeschreiblicher Gewalt, zu Sadismus, zu skrupellosem Töten. Mitten in dieser Hölle hat sich Frankl die Frage gestellt: Ist es möglich, trotzdem Mensch zu bleiben? Ist es möglich, in diesem Überlebenskampf noch einen Sinn zu entdecken? Er beobachtete unter seinen Mitgefangenen, dass jene, die sich einen Funken Hoffnung bewahren konnten – etwa im Denken an ein Wiedersehen mit ihren Lieben – besser zurechtkamen. In ihm selbst wuchs die Idee: Wenn ich aus dieser Hölle herauskomme, werde ich meinen Studenten in den Vorlesungen zeigen, was solche Extremsituationen mit der Psyche eines Menschen machen und wie jemand trotz solcher Unmenschlichkeit menschlich bleiben kann. Schon diese Vorstellung gab ihm die Kraft zum inneren Widerstand. Zum Trotzdem-Durchhalten. Später hat er diese Fähigkeit die "Trotzmacht des Geistes" genannt und zur Maxime seiner Psychotherapie gemacht. Sein Credo: Es ist der Wille zum Sinn, der dem Menschen zum Leben und zum Überleben verhilft. Immer wieder betonte er: Ich kann nicht die Umstände meines Lebens ändern, aber ich kann meine Einstellung dazu ändern.

Musik 3: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – Nr. 3

In den katholischen Gottesdiensten wird heute eine Stelle aus dem Lukasevangelium vorgelesen, die auf den ersten Blick ziemlich irritiert.

„Jesus sagte zu seinen Jüngern durch ein Gleichnis, dass sie alle Zeit beten und darin nicht nachlassen sollten.In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Widersacher! Und er wollte lange Zeit nicht. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; weil mich diese Witwe aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht verschaffen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern bei ihnen zögern? Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?“(Lk 18, 1-8)

In diesem biblischen Gleichnis werden uns zwei Personen vorgestellt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Richter, der Angst und Schrecken verbreitet. Er hält sich nicht an Recht und Gesetz. Offensichtlich geht es ihm mehr um seinen eigenen Vorteil. Und doch verhilft er der armen Witwe zu ihrem Recht. Er tut es nicht aus Gerechtigkeitssinn und schon gar nicht aus humanen Gründen. Er tut es, weil er einfach keine Lust mehr hat, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Er will sie loshaben.

Da ist auf der anderen Seite eine Witwe, der Unrecht geschehen ist. Eine Witwe hatte damals im jüdischen Kulturkreis praktisch keinen Rechtsanspruch. Zu Lebzeiten ihres Mannes konnte sie dessen Schutz in Anspruch nehmen. Durch sein Vermögen war auch sie abgesichert. Nach seinem Tod war sie auf die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Sippe angewiesen. Vermutlich ging es in der geschilderten Geschichte um Erbstreitigkeiten. Dabei wurde die Witwe ausgebootet. Aber sie ergab sich nicht wehrlos ihrem Schicksal. Sie ging wieder und wieder zum Richter und klagte ihr Recht ein. Eine taffe Frau, widerständig und fantasievoll. Und dann hat sie tatsächlich Erfolg – trotz der Habgier der Sippe und trotz der Rücksichtslosigkeit des Richters. Dieses „Trotzdem“ ist ihr starkes Wort. Dafür wird sie von Jesus gelobt. Und er geht sogar noch einen Schritt weiter. Wenn schon so ein windiger Richter, der sich an keine Gesetze hält, einer armen Witwe zu ihrem Recht verhilft, um wie viel mehr wird es dann Gott tun, der die Gerechtigkeit schlechthin ist. Gott ist euer Anwalt, sagt Jesus zu seinen Hörerinnen und Hörern. Er steht auf eurer Seite.

Musik 4: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – Nr. 4

Bei vielen Menschen ist diese Trotzdemkraft so etwas wie ein vergrabener Schatz. Er muss erst ausgegraben und gereinigt werden. Wir brauchen offensichtlich viel Zeit, bis wir diesen Schatz entdecken und lernen, damit umzugehen.

Ich denke an eine Frau, die als Kind erleben musste, wie ihre ältere Schwester stets bevorzugt wurde. Die Eltern präsentierten sie ihr als Vorbild: „Schau mal, wie deine Schwester lernt. Wenn du so fleißig wärst wie sie, dann könntest du auch aufs Gymnasium gehen“. Tatsächlich brachte sie es aber nur bis zur Realschule. Der Schmerz saß tief. Dabei hatte das Mädchen eine besondere Begabung, mit Tieren umzugehen. Seit ihrer Kindheit war ihr sehnlichster Wunsch, den Beruf der Tierpflegerin zu erlernen. Freunde und Bekannte bestärken sie darin. Schließlich war sie so stark, diesen Wunsch auch gegen die elterlichen Widerstände durchzusetzen. Es war ein mühsamer Prozess, zu sich selbst zu stehen und den eigenen Weg zu gehen. Heute, nach abgeschlossener Ausbildung, arbeitet sie in einer Tierklinik und fühlt sich sehr wohl in ihrem Beruf.

Musik 5: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – Nr. 5

Die Witwe im Evangelium lässt mich auch an die vielen Frauen denken, die für ihre Rechte in der katholischen Kirche kämpfen. Gibt es tatsächlich jenen Wesensunterschied zwischen Frauen und Männern, der von den Gegnern der Frauenordination als Begründung ins Feld geführt wird? Und lässt sich aus den Evangelien begründen, dass Jesus diese Ordnung gewollt und vorgegeben hat? Ich kann in der Bibel keine Begründung entdecken, die den Ausschluss der Frauen von den Weiheämtern in der Kirche rechtfertigt. Aus der Schöpfungsgeschichte entnehme ich vielmehr, dass Mann und Frau von gleicher Würde und gleicher Berufung sind:

Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen. Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. (Gen 1, 26f.)

Am Tag, da Gott den Menschen erschuf, machte er ihn Gott ähnlich. Männlich und weiblich erschuf er sie, er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch an dem Tag, da sie erschaffen wurden. (Gen 5, 1f.)

Klarer kann es nicht gesagt werden: Jeder Mensch – ob Mann oder Frau – ist als Bild Gottes geschaffen. Mann und Frau sind von gleichem Wesen, gleichem Wert und gleicher Würde. Sie sind einander ebenbürtig und haben eine gemeinsame Berufung.

Musik 6: Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit, op. 40 – Nr. 4

Beim Blick in das Neue Testament entdecke ich, dass Jesus sowohl Männer als auch Frauen in seine Nachfolge berufen hat. Zumindest eine Frau – Maria von Magdala –hat er ausdrücklich als Apostelin beauftragt. Nicht wenige Theologen sehen in der Tatsache, dass die zwölf Apostel Männer waren eher einen kulturbedingten Faktor als eine theologische Begründung für das Verbot der Frauenordination. Und viele sind der Meinung, dass es sich dabei um eine besonders hartnäckige „Endmoräne“ des patriarchalischen Denkens handelt.

Ich begrüße, was die katholische Frauengemeinschaft Deutschlands im Juni 2019 erklärt hat. In dem Positionspapier mit der Überschrift „Gleich und berechtigt. Alle Dienste und Ämter für Frauen in der Kirche“ heißt es:

„Alle Christinnen und Christen sind aufgrund ihrer Taufe dazu berufen, Zeugnis für das Evangelium zu geben, ihre Charismen einzusetzen und ihre Berufung zu leben. Nur wenn alle Charismen gelebt werden, kann die Kirche sich erneuern und zu dem werden, wozu sie bestimmt ist: Der Wirksamkeit und Liebe Gottes in der Welt Raum zu geben und sie zu gestalten. (...) Nicht alle Charismen von Frauen werden gewürdigt: Die Berufung zum sakramentalen Dienstamt der Diakonin und die zur Priesterin wird Frauen nach wie vor vom kirchlichen Lehramt abgesprochen, gar für unmöglich erklärt (Ordinatio sacerdotalis 6). Frauen wird Unrecht und Leid zugefügt, wenn sie den Reichtum ihrer Charismen nicht verwirklichen können.“

(Positionspapier der kfd „Gleich und berechtigt. Alle Dienste und Ämter für Frauen in der Kirche") So weit das Positionspapier der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands.

Es kommt mir so vor, dass die Witwe in der Geschichte, die Jesus erzählt, verwandt ist mit den Frauen, die seit Jahrzehnten gegen die Mauern einer männerdominierten Kirche anrennen. Sie hat sich nicht einschüchtern lassen. Sie hat immer wieder angeklopft und so lange ihr Recht eingefordert, bis sie schließlich Gehör gefunden hat. Bleibt zu hoffen, dass uns auch heute Mut und Widerstandskraft nicht ausgehen.

Musik 7: Benjamin Britten, „Simple Symphony“, op. 4 – Nr. 6

Musikauswahl: Ricarda Moufang

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